Freilichtmuseum Stade Die Insel ist eines der ältesten frei zugänglichen Freilichtmuseen Deutschlands. Sie liegt auf dem ehemaligen Bleicher-Ravelin der schwedischen Befestigungsanlagen. Das in Fußnähe zur Altstadt gelegene idyllische Gelände ist mit dem Burggraben vollständig von Wasser umgeben.
Zu besichtigen sind dort ein Geestbauernhaus aus Varel bei Scheeßel von 1871 und ein Marschbauernhaus aus Huttfleth, ein sogenanntes Altländerhaus.
In den späten 60er Jahren erweiterte sich der Museumskomplex um eine Bockwindmühle von 1632 aus Rethmar und ein Göpelwerk (von Menschen oder Tieren zu betreibende Drehvorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen) aus dem 17. Jahrhundert. Anfang der 70er Jahre kamen eine Altländer Prunkpforte aus Twielenfleth von 1791, ein Steinbackofen, ein "Immenschauer" (Unterstand für Bienenkörbe) und ein Ziehbrunnen hinzu.
Das Geestbauernhaus, heute Gaststätte, brannte 1993 bis auf die Grundmauern nieder. Ein Jahr später wurde es mit der Originalfassade eines Himmelpfortener Fachwerkhauses von 1641 neu errichtet.