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Mediagalerie: Braunvieh

Braunvieh
Seit 1992 ist das Original Braunvieh als eigenständige Rasse anerkannt und befindet sich auf der Liste der gefährdeten Rinderrassen in Bayern.

Das Braunvieh (BV) hat seine Wurzeln in der Schweiz. Über Jahrhunderte wurde der Forderung nach einer „schönen, großen Kuh von brauner Farbe und guter Milchleistung“ nachgelebt. Eine gezielte Zucht erfolgt zu Beginn auf den Gütern der Klöster Einsiedeln, Engelberg und Muri.

Ende des 19. Jahrhunderts gibt es schließlich offiziell nur noch einen „Schlag“: das Schwyzer Braunvieh. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts – nach der Einkreuzung mit dem amerikanischen Brown-Swiss-Typ in einen großen Teil der Braunviehrasse – kristallisierte sich das Schweizer Original Braunvieh heraus. Es wird explizit nicht mit fremdem Blut eingekreuzt und behält seinen ursprünglichen, typischen Zweinutzungscharakter bei (Casanova et al., 1997).

Etwa Zweidrittel des Rinderbestandes im Allgäu wurden im 19. Jahrhundert ein Opfer der Rinderpest.

 

Seit 1992 ist das Original Braunvieh als eigenständige Rasse anerkannt und befindet sich auf der Liste der gefährdeten Rinderrassen in Bayern.