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 | Alljährlich strömen im August Tausende von Besuchern aus nah und fern in das festlich geschmückte Markgröningen, um den traditionellen Schäferlauf zu erleben. Die Festtage beginnen bereits am Freitag in der Früh mit dem Leistungshüten, bei dem Hüter und Hund eine für sie fremde Herde im Wettkampf über den Parkour führen müssen. Eine Richterkommission beurteilt die Führung der Herde und die Leistung der Hunde beim Ein- und Auspferchen auf einer festgelegten Triebroute entlang einer befahrenen Straße, auf einem Feldweg, über eine Brücke sowie beim Weiden im weiten und engen Gehüt.
Auch im Festspiel steht der Schäfer im Mittelpunkt. Der Sage nach stiftete der Graf von Gröningen ein Schäferfest, das am Namenstag seines treuen Schäfers Bartel jährlich stattfinden sollte. Das Theaterstück „Der treue Bartel“ hält diese seit nunmehr 100 Jahren am Leben und wird jährlich am Festwochenende mehrmals aufgeführt. Eine weitere Hauptattraktion des Festes ist das turbulente Programm auf dem Stoppelfeld, dessen glanzvoller Auftakt die Brieftauben, die über das vergnügte Treiben hinweg emporsteigen, bilden. Der Höhepunkt auf dem Stoppelfeld ist der Wettlauf der Schäfermädchen und Schäfer barfuß auf dem 300 Schritt langen Stoppelfeld um die Schäferkrone – die höchste Ehre, die der Schäferstand an diesen Tagen zu vergeben hat.
Turbulent und hoch hinaus geht es auch auf dem Vergnügungspark weiter. Für jung und alt ist bestimmt für jeden etwas dabei; bei den farbenfrohen, mit Lichtern geschmückten, Karussells, Schießbuden und Imbissen. Auch der altbewährte Krämer-, Schäfer- und Handwerkermarkt bietet wieder Sehenswertes für alle Besucher.
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