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Blumenuhr | Agrar-Lexikon

Blumenuhr

Die Beobachtung vom schwedischen Naturwissenschaftler Carl von Linne (1707-1778), dass Planzen einen eigenen festen Tagesablauf haben, d.h. Ihre Blüten stets zur selben Zeit öffnen und schließen, führte zur Entwicklung der Blumenuhr. 1745 ließ er im botanischen Garten von Uppsala eine Blumenuhr anlegen, anhand derer es ihm möglich war, bis auf 5 Minuten genau die Zeit zu bestimmen.



Habichtskraut (Hieracium pilosella):  
Blüten öffnen sich bei schönem Wetter gegen 8.00 Uhr und schließen sich gegen 14.00 Uhr.


Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis):
Blüten öffnen sich bei schönem Wetter gegen 9.00 Uhr und schließen sich gegen 14.00 Uhr. Bei einem bevorstehenden Unwetter schließen sich die Blüten schon früher.


Wegwarte (Circhorium intybus):
Blüten öffnen sich bei schönem Wetter gegen 5.00 Uhr und schließen sich gegen 15.00 Uhr.