Das moderne Genossenschaftswesen hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert. Pioniere in Deutschland waren Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883)
.Genossenschaften sind als Wirtschaftsbetriebe nicht in erster Linie darauf ausgerichtet, möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Oberstes Ziel ist vielmehr, die Mitglieder zu unterstützen - etwa darin, Kredite zu erhalten, gemeinsam den Einkauf bestimmter Waren zu organisieren oder Wohnhäuser zu bauen und zu verwalten.
Eine Genossenschaft hat mindestens drei Mitglieder - nach oben hin ist ihre Zahl offen. Unabhängig von der Zahl der gezeichneten Anteile hat in der Regel jedes Mitglied das gleiche Stimmrecht.
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