Das von Bakterien in Mägen von Wiederkäuern produzierte Methan ist eines der stärksten Treibhausgase. Methan (CH4) entsteht, wenn organische Stoffe zersetzt werden, zum Beispiel in Sümpfen oder eben in Rindermägen. Eine Kuh, an die täglich fünf Kilo Heu verfüttert wird, produziert 191 Liter Methan am Tag. Rinderzucht verschärft damit den Treibhauseffekt. Zum Methan-Anstieg tragen aber auch Nassreisanbau, Verbrennung von Biomasse, Mülldeponien sowie Verluste bei Förderung und Transport von Erdgas bei. Der Anteil von Methan in der Luft kletterte von 1750 bis 2005 um 154,7 Prozent.
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