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Sommergewitter | Agrar-Lexikon

Sommergewitter

Schwere Wärmegewitter mit böigem Wind und Starkregen sind im Juli und August keine Seltenheit. Ursache für diese meist örtlich begrenzten Sommergewitter ist feuchte Luft am Boden, die durch die Sonne erhitzt wird, nach oben steigt und in oft mehr als zehn Kilometern Höhe eine Gewitterwolke bildet. Entladen sich die dort entstandenen elektrischen Spannungen mit Blitz und Donner, wird es oft innerhalb kurzer Zeit sehr windig, einzelne Böen können Sturmstärke erreichen. Bei Wolkenbrüchen fallen lokal bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter, auch Hagelschauer können vorkommen. Je größer die Hitze am Boden ist, umso heftiger sind in der Regel die Sommergewitter. Innerhalb weniger Stunden kann die Temperatur dann örtlich um bis zu 15 Grad fallen. Eine dauerhafte Abkühlung bringen Wärmegewitter aber nicht.