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Zöliakie | Agrar-Lexikon

Zöliakie

Die Zöliakie (einheimische Sprue) ist eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber Gluten, einem Klebereiweiß aus Roggen, Weizen, Gerste und Dinkel. Bei Hafer und ebenso bei Wildreis sind sich die Experten nicht einig.

Bei den Betroffenen ruft diese Erkrankung Symptome wie Durchfall, Völlegefühl, Übelkeit, Gewichtsverlust, Blutarmut, Vitamin- und Eiweißmangel hervor. Im Kindesalter kann es durch eine aus der Zöliakie resultierende gestörte Dünndarmfunktion zu Mangelernährung und damit Wachstums- und Entwicklungsstörungen kommen.

Als Ursache der Zöliakie vermutet man eine genetische Veranlagung, die zu einem Enzymdefekt der Dünndarmschleimhaut oder einer immunologischen Erkrankung führt, bei der das Gluten als Allergen eine Antigen-Antikörperreaktion auslöst. Folge beider angenommener Ursachen ist eine Zerstörung der Dünndarmschleimhaut.

Weitere Infos:
http://www.dzg-online.de/