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Fachgebiet Precision Agriculture, HU Berlin - 10115 Berlin

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Agrifinder-Nr.: 1410
Rubrik:

Bildungseinrichtungen

Name:

Fachgebiet Precision Agriculture, HU Berlin

Straße: Invalidenstrasse 42
Ort: 10115 Berlin
Telefon: (+49) 030 / 2093-6402
Fax.: (+49) 030 / 2093-6294
E-Mail: r.herbst@agrar.hu-berlin.de
Homepage: http:/ / www.agrar.hu-berlin.de/ struktur/ institute/ pfb/ struktur/ preag
Porträt:

Fachgebiet Precision Agriculture, HU Berlin
Precision Farming hat sich zum Ziel gesetzt, bei Bewirtschaftungsmaßnahmen der kleinräumigen Standort- und Bestandesheterogenität innerhalb von Schlägen durch moderne Regel- und Informationstechnik besser gerecht zu werden. Die neue Technik ermöglicht eine gezielte und angepasste Maßnahmenstrategie zur Analyse und Reaktion auf Standort- und Bestandesheterogenität.
Hierbei wird mit Hilfe von Positionierungssystemen, Sensoren und Aktoren ein Informations- und Managementkreis aufgebaut, der bei der ortsgenauen Ertragsdatenerfassung beginnt und über Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz die Umsetzung der Strategie einer teilflächenspezifischen Bewirtschaftung ermöglicht.

Im Bereich des Precision Lifestock Farming beziehen sich diese neuartigen Technologien auf angepasste Maßnahmen, die sich an dem Einzeltier orientieren.
Zusätzlicher Nutzen ergibt sich auch durch die Nachvollziehbarkeit von Produktionsprozessen (Informationsmanagement) bis auf Teilschlagebene / Einzeltier, um höchste Produkt- und Umweltqualität zu gewährleisten. Die Erreichung dieser Ziele erfordert eine Präzision in der agrarwissenschaftlichen Produktion, wobei die innovative Technologie der Precision Agriculture ein entscheidendes Instrument zur Sicherung dieser Ziele darstellt.

Forschungsgebiete: 

1. Forschungsleitende Konzeption:
Zur grundlegenden wissenschaftlichen Orientierung dient dem Fachgebiet Ressourcenökonomie der analytische Rahmen der „Institutions of Sustainability” (IOS), das u.a. durch das Konzept der „Integrative and Segregative Institutions“ (ISI) präzisiert wird. Verstanden werden darunter diejenigen Systeme von Regeln und and Governance-Strukturen, die sich in sozialen Interaktionsprozessen herausbilden oder gezielt geschaffen werden, um die Koevolution interagierender ökologischer und sozialer Systeme im Sinne einer nachhaltigen Koadaption zu steuern.

2. Theoretische Ansätze:
Um das analytical framework „Institutions of Sustainability“ kohärent mit geeigneten Erklärungs- und Gestaltungskonzepten zu füllen, werden ausgewählte Theorien herangezogen und dem o.g. Objektbereich problembezogen angepasst. Hierzu gehören z.B. die Neue Institutionenökonomik - Transaktionskostentheorie, Property Rights-Theorie und Vertragstheorie - ferner die Public Choice-Theorie oder Neue Politische Ökonomie, Akteurorientierter Institutionalismus, Institutional Analysis and Development Approach, institutionelle Spieltheorie und Analytic Narratives.

3. Gegenstände der Forschung:
Die Untersuchungen des Fachgebiets gelten den Triebkräften, Prozessen, Ergebnissen und Wirkungen institutionellen Wandels und institutioneller Innovation, die für den Umgang mit natürlichen Ressourcen und Umweltmedien wie Wasser, Boden, Luft, Energie, Klima, Biodiversität, genetische Ressourcen, Natur und Landschaft relevant sind. Diese Forschungsgegenstände beziehen sich auf Fragen der Ressourcennutzung und Phänomene der Ressoucendegradierung und sind dabei oft vernetzt mit Problemen der ländlichen Ökonomie, des Wandels ländlicher Gesellschaften und ruraler Governance-Systeme, manchmal auch gekennzeichnet durch extreme Armut und friedensgefährdende Konflikte.

4. Konkrete Projekte:
Das Fachgebiet befasst sich demgemäß in Verbund- und Einzelprojekten mit Fragen des Wandels und des Designs von politischen und wirtschaftlichen Institutionen zur Lösung von Ressoucennutzungskonflikten und Umweltschutzproblemen und in diesem Zusammenhang auch mit tiefgreifenden Transformationsprozessen in ehemals sozialistischen Ländern. Diese Analysen folgen häufig einem komparativen Ansatz und sind in Deutschland, in der Europäischen Union, in Transformations- und Entwicklungsländern und der Ebene internationaler Koordination angesiedelt.

5. Mehr Information:
Eine Auflistung und Kurzbeschreibung laufender und abgeschlossener Projekte ist auf folgender website zu finden: http://www.agrar.hu-berlin.de/struktur/institute/wisola/fg/ress/forschung

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Forschung Agrarwissenschaft Wissenschaft Hochschule Universität
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