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Nach ersten Prognosen könnte die Maisanbaufläche in Deutschland in diesem Jahr 1,835 Mio. ha betragen. Dies ermittelte das Deutsche Maiskomitee auf der Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der ZMP. Im Vorjahr wurde noch auf 1,747 Mio. ha Mais angebaut. Die daraus abgeleitete Flächenausdehnung um 5 % liegt im Trend, doch höher als die in einer früheren Meldung des DMK genannte Prognose nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes Kleffmann. Diese Steigerung lässt sich mit der Futterknappheit aufgrund der letztjährigen Trockenheit und eventuellen Umbrüchen von Wintergetreideflächen nach Trockenheits- oder Virusschäden erklären.
Erfahrungsgemäß werden sich die vorläufigen Zahlen im Laufe des Jahres nicht in dieser Höhe bestätigen. Bereits in den Vorjahren lagen die vorläufigen Werte aus Niedersachsen deutlich über dem tatsächlichen Ergebnis, da der Anteil der Silomaisproduktion für Biogasanlagen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in der vorläufigen Anbauflächenerhebung überrepräsentiert ist. Das sei auch in diesem Jahr zu erwarten, meldet das DMK.
Den größten Anteil an der gesamten Anbaufläche hat der Silomais inklusive den Flächen zur Biogaserzeugung mit 1,435 Mio. ha (+ 6,6 %; Vorjahr: 1,346 Mio. ha). Die Flächen für Körnermais (2007: 301.500 ha; 2006: 301.800 ha) sowie Corn-Cob-Mix (2007: 98.400; 2006: 99.200) bleiben demnach fast unverändert.
Die Zahlen weisen Bayern mit 436.900 ha (+ 4,1 %) sowie Niedersachsen mit 407.800 ha (+ 6,7 %) gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 220.300 (+ 0,4 %) nach wie vor als größte Anbauländer aus. (DMK)
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