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Stickstoffdüngung bei Mais

Stickstoffdüngung bei Mais | Maisanbau | proplanta.de
Da Mais in kürzerer Zeit mehr Trockenmasse als das Getreide bildet, benötigt dieser auch mehr Nährstoffe in kürzerer Zeit. Besonders hoch ist der Bedarf ca. 3 Wochen vor bis 4 Wochen nach dem Rispenschieben.

Stickstoff wird von der Maispflanze hauptsächlich für das vegetative Wachstum benötigt. Eine überhöhte N-Düngung verringert die Standfestigkeit und verzögert die Abreife. Ein N-Mangel schwächt dagegen das Wachstum, vermindert das Ertragspotential und färbt die Blätter gelb bzw. führt zum Absterben der Blätter.

Empfehlenswert ist eine Zweiteilung der N-Düngung zur Saat und im 6-8-Blatt-Stadium. Der N-Entzug von Mais liegt je nach Ertragsniveau bei 180-250 kg N/ha.

Bei der Berechnung des N-Bedarfes ist der pflanzenverfügbare N-Vorrat im Boden, die N-Nachlieferung aus dem Boden durch die N-Mineralisierung aus oranischer Substanz, der erwartete Ernteertrag, Nährstoffverluste durch Auswaschung sowie standort- und sortenspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen.

N: 120 - 180 kg / ha
P2O5: 160 - 200 kg / ha
K2O: 200-240 kg / ha
 
Stickstoffdüngung von MaisBild vergrößern
Bedarf an Stickstoff, Phosphor und Kalium von Mais (verändert nach Buchner und Sturm 1980).