Der Kräutergarten am Kloster Saarn findet sich seit dem Herbst 2010 auf einer der Rasenflächen im Klosterinnenhof. Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster beherbergt heute ein Kostermuseum.
Der Garten ist durch ein Wegkreuz in vier gleiche Teile gegliedert und wird durch eine Buxushecke eingerahmt. Die Pflanzflächen sind als durch Natursandsteinmauern eingefasste Hochbeete angelegt. Die Auswahl der ca. 100 Arten ist in Anlehnung an Aufzeichnungen aus der mittelalterlichen Zeit des Saarner Klosterlebens, wie der Landgüterverordnung Karls des Großen oder den Schriften von Hildegard von Bingen, erfolgt. Auf begleitenden Pflanzenschildchen finden sich jeweils kurze Angaben zum Namen und zu den Verwendungszwecken.
Anders als das Klostermuseum ist der Klostergarten immer geöffnet und kostenfrei zu besuchen.