Weitere Wolfsverdachtsfälle in Baden-Württemberg geklärt
Beschreibung:
Dezember 2017:
Inzwischen besteht Klarheit darüber, dass ein Rotwildriss am 13. Dezember 2017 in Forbach im Nordschwarzwald (Landkreis Rastatt) auf das Konto eines Wolfes geht. Dies ergab die vom Senckenberg-Institut im Auftrag des Umweltministeriums durchgeführte genetische Analyse von Proben, die an dem gerissenen Tier genommen wurden.
Die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) gehen davon aus, dass es sich bei dem Wolf um dasselbe Tier handelt, das im November in Bad Wildbad drei Schafe, Ende November bei Simmersfeld Rotwild und Anfang Dezember bei Bad Rippoldsau-Schapbach Rotwild und vermutlich auch Sikawild gerissen hatte.
Ob es sich bei diesem Wolf im Nordschwarzwald um dasselbe Tier handelt, das nun in Korntal-Münchingen gefilmt wurde, ist nicht bekannt. Wölfe sind, solange sie ihr Revier noch nicht gefunden haben, ständig in Bewegung und legen große Strecken zurück. (mlr-bw)