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Ordnung:
Kreuzdorngewächse (Rhamnales)
Familie:
Rebengewächse (Vitaceae)
Gattung:
Reben (Vitis L.)
Art:
Weinrebe (Vitis vinifera L.)
Unterart:
Kulturrebe (Vitis vinifera L. ssp. sativa D.C.)
Die Familie der Weinrebengewächse (Vitaceae) gliedert sich in 12 Gattungen, von denen nur eine, nämlich die Gattung Vitis, für die Rebkultur eine Bedeutung hat. Bei den übrigen 11 Gattungen handelt es sich um rebenähnliche Wildpflanzen bzw. Zierpflanzen, die sich aber aufgrund der zu entfernten Verwandtschaft nicht mit der Gattung Vitis kreuzen lassen. Die Gattung Vitis wird in zwei Untergattungen unterteilt: Euvitis und Muscadina. Von Interesse für den Weinbau ist nur die Untergattung Euvitis. Zu ihr gehören alle Kulturreben, sowohl die Ertragssorten, als auch die Unterlagsreben. Euvitis kommt in drei Verbreitungsgebieten vor, und zwar in Nordamerika, Europa und Asien.
Die amerikanischen und asiatischen Rebarten zeichnen sich durch eine große Formenvielfalt aus. Diese Arten werden zur Züchtung benutzt. Sie sind Gen-Quellen für biotische (gegen Pilze, Bakterien, Schädlinge) oder abiotische Resistenzen (gegen Frost, Kälte, Hitze, Trockenheit). Im europäischen Verbreitungsgebiet gibt es nur eine Art, nämlich Vitis vinifera mit den wilden Unterarten Vitis viniferea L. ssp. sylvestris GMEL. (die im Wald Lebende = europäische Wildrebe) und Vitis viniferea spp. caucasica V. (kaukasische Wildrebe). Die Kulturrebe Vitis vinifera L. spp. sativa D.C. entstand durch Zuchtwahl des Menschen aus den beiden Unterarten.
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