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Baden-Württemberg - Luftschadstoffe Messwerte 29.11.2021

 29.11.2021 
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Bundesland
Ort/Gebiet
Datum
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Oberried-Hofsgrund, Schauinslandstr.
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29.11.2021 22
Eggenstein, Gewann Zigeunerschlag
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29.11.2021 1112
Mannheim, Gew Steinweg
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29.11.2021 1212
Heidelberg, Ecke Berliner-/Blumenthalstr.
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29.11.2021 1418
Wiesloch, In der Hessel
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29.11.2021 1212
Stuttgart, Gnesenerstr./Seuberstr.
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29.11.2021 128
Heilbronn, Hans-Rießer-Straße
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29.11.2021 1411
Ulm, Böblingerstraße
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29.11.2021 1110
Kehl, Rheindamm/Yachthafen
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29.11.2021 1216
Weil am Rhein, Zwölfthauen
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29.11.2021 117
Ludwigsburg, Weimar-/Schweizerstr.
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29.11.2021 128
Reutlingen, Ebertstraße/Gelände Pomologie
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29.11.2021 96
Aalen, Bahnhofstraße
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29.11.2021 119
Münstertal, Nähe Kälbelescheuer/Kl. Kaibenkopf
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29.11.2021 51
Pforzheim, Dietlinger-/Wildbaderstr.
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29.11.2021 106
Friedrichshafen, Ehlerstr./Polizeirevier
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29.11.2021 86
Villingen-Schwenningen, Unterer Dammweg
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29.11.2021 56
Bernhausen, Heubergstraße
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29.11.2021 129
Biberach, Hans-Liebherr-Straße
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29.11.2021 85
Konstanz, Zasius-/Wallgutstr.
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29.11.2021 89
Tauberbischofsheim, Kläranlage
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29.11.2021 912
Neuenburg, Freiburger Str.
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29.11.2021 136
Baden-Baden, Aumattstraße
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29.11.2021 105
Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße
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29.11.2021 1215
Karlsruhe, Daimlerstraße
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29.11.2021 1110
Freiburg, Fehrenbachallee
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29.11.2021 107
Erpfingen, Sportplatz-Gelände
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29.11.2021 54
Mannheim, Friedrichsring
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29.11.2021 1520
Stuttgart, Arnulf-Klett-Platz
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29.11.2021 1614
Tübingen, Derendinger Straße, FlSt.Nr. 1645
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29.11.2021 87
Gärtringen, Goethestraße
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29.11.2021 77
Stuttgart, Am Neckartor
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29.11.2021 1513
Freiburg, Schwarzwaldstraße
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29.11.2021 117
Tübingen, Mühlstraße
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29.11.2021 1713
Reutlingen, Lederstraße
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29.11.2021 1110
Stuttgart, Hohenheimer Straße
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29.11.2021 18
Leonberg, Grabenstraße
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29.11.2021 10
Berghausen, Karlsruher Straße
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29.11.2021 6
Heilbronn, Weinsberger Straße
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29.11.2021 24
Schramberg, Oberndorfer Straße
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29.11.2021 14
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Datengrundlage
Feinstaub (µg/m³): Tagesmittelwerte
Kohlenmonoxid (mg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Ozon (µg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Schwefeldioxid (µg/m³): Tagesmittelwete
Stickstoffdioxid (µg/m³): Ein-Stunden-Mittelwerte


Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.


Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das sogar durch Betondecken und Wände dringt. Es entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen (Öl, Gas, Holz, Pellets, Grillkohle). Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Hauptquelle für die CO-Belastung der Luft ist der Kraftfahrzeugverkehr.

Am 1. Januar 2005 ist zum Schutz von Mensch und Umwelt der Grenzwert für Kohlenmonoxid in Kraft getreten. Danach darf der höchste 8-Stunden-Mittelwert eines Tages 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) nicht überschreiten.

Kohlenmonoxid beeinträchtigt als Luftschadstoff die Sauerstoffaufnahme von Menschen und Tieren, da das Gas sich an das Hämoglobin im Blut bindet. CO ist ein starkes Atemgift und kann zudem Auswirkungen auf das Zentralnervensystem haben.

Ozon

Ozon (O3) wird nicht direkt freigesetzt, sondern bildet sich in den unteren Luftschichten der Atmosphäre bis in etwa zehn Kilometer Höhe bei intensiver Sonneneinstrahlung durch komplexe photochemische Reaktionen von Sauerstoff und Luftverunreinigungen. Vor allem flüchtige organische Verbindungen (VOC = volatile organic compounds) einschließlich Methan sowie Stickstoffoxide (NOx) sind an diesen Reaktionen beteiligt.

Um gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung bei kurzfristiger Exposition gegenüber erhöhten Ozonkonzentrationen auszuschließen, legt die 39. BImSchV Informations- und Alarmschwellenwerte fest. Der Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), gemittelt über eine Stunde, dient dem Schutz der Gesundheit besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen. Der Alarmschwellenwert von 240 µg/m³, gemittelt über eine Stunde, bezeichnet die Schwelle, bei deren Überschreitung ein Risiko für die Gesundheit der Gesamtbevölkerung besteht.

Seit 1990 hat die Zahl der Tage mit Ozonwerten über 180 beziehungsweise 240 µg/m³ deutlich abgenommen. Diese Abnahme ist von zwischenjährlichen Schwankungen überlagert, die auf die jährlich schwankenden meteorologischen sommerlichen
Witterungsbedingungen zurückzuführen sind. Die Ozonkonzentration wird an rund 260 Messstationen in Deutschland überwacht.

Stickstoffoxid

Stickstoffoxid ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene gasförmige Verbindungen, die aus den Atomen Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) aufgebaut sind. Vereinfacht werden nur die beiden wichtigsten Verbindungen Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) dazu gezählt.

Stickstoffoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen. Die Hauptquellen von Stickstoffoxiden sind Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen für Kohle, Öl, Gas, Holz und Abfälle. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die bedeutendste NOx-Quelle.

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde europaweit für Stickstoffdioxid der 1-Stunden-Grenzwert von 200 Mikrogramm pro Kubikmeter festgelegt, der nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden darf. Der Jahresgrenzwert beträgt 40 µg/m³. Zum Schutz der Vegetation wird ein kritischer Wert von 30 µg/m³ NOx als Jahresmittelwert verwendet.

In der Umwelt vorkommende Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind vor allem für Asthmatiker ein Problem, da sich eine Bronchienverengung einstellen kann, die zum Beispiel durch die Wirkungen von Allergenen sogar noch verstärkt werden kann.

Quelle: UBA

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