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Hessen - Luftschadstoffe Messwerte 24.02.2024

 24.02.2024 
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Bundesland
Ort/Gebiet
Datum
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Darmstadt, Rudolf Mueller Anlage
 Tag
 Jahr
24.02.2024 433
Frankfurt, Dalbergstraße
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24.02.2024 562
Frankfurt, Hanauer Landstr.
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 Jahr
24.02.2024 647
Hanau, Am Freiheitsplatz
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 Jahr
24.02.2024 625
Kassel, Hinter der Komödie
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 Jahr
24.02.2024 511
Raunheim, Starkenburger Straße
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 Jahr
24.02.2024 541
Wetzlar, Hermannsteiner Str.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 625
Wiesbaden, Am Hohen Stein
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 Jahr
24.02.2024 545
Witzenhausen/Wald, Bielstein
 Tag
 Jahr
24.02.2024 33
Fürth/Odenwald, Erzberg
 Tag
 Jahr
24.02.2024 25
Marburg, Gutenberg Str.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 743
Bebra, Goethestr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 1016
Wiesbaden, Rheinstr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 533
Darmstadt, Hügelstr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 418
Frankfurt, Friedberger-Landstr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 1156
Riedstadt, Flur 9/57
 Tag
 Jahr
24.02.2024 321
Limburg, Eisenbahnstr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 348
Michelstadt, Ludwig-Arzt-Str.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 833
Kassel, Fünffenster-Str.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 1248
Zierenberg, Bärenberg
 Tag
 Jahr
24.02.2024 34
Wasserkuppe, Liegenschaft Wasserkuppe
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 Jahr
24.02.2024 22
Glashütten, Feldweg
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 Jahr
24.02.2024 15
Fulda, Petersberger Str.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 646
Edertal-Hemfurth, Peterskopfstr.
 Tag
 Jahr
24.02.2024 32
Gießen, Westanlage
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 Jahr
24.02.2024 735
Marburg, Universitätsstraße
 Tag
 Jahr
24.02.2024 849
Heppenheim, Lehrstraße
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 Jahr
24.02.2024 516
Wiesbaden, Schiersteiner Straße
 Tag
 Jahr
24.02.2024 630
Offenbach, Untere Grenzstraße
 Tag
 Jahr
24.02.2024 739
Limburg, Schiede
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24.02.2024 554
Fulda, Buseckstr.
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 Jahr
24.02.2024 545
Frankfurt am Main, Schwanheimer Bahnstraße 100
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24.02.2024 327
Jossgrund,
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 Jahr
24.02.2024 3
Breitenbach/Herzberg, Forsthof Huhnstadt
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 Jahr
24.02.2024 2
Linden, Steinweg
 Tag
 Jahr
24.02.2024 19
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Datengrundlage
Feinstaub (µg/m³): Tagesmittelwerte
Kohlenmonoxid (mg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Ozon (µg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Schwefeldioxid (µg/m³): Tagesmittelwete
Stickstoffdioxid (µg/m³): Ein-Stunden-Mittelwerte


Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.


Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das sogar durch Betondecken und Wände dringt. Es entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen (Öl, Gas, Holz, Pellets, Grillkohle). Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Hauptquelle für die CO-Belastung der Luft ist der Kraftfahrzeugverkehr.

Am 1. Januar 2005 ist zum Schutz von Mensch und Umwelt der Grenzwert für Kohlenmonoxid in Kraft getreten. Danach darf der höchste 8-Stunden-Mittelwert eines Tages 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) nicht überschreiten.

Kohlenmonoxid beeinträchtigt als Luftschadstoff die Sauerstoffaufnahme von Menschen und Tieren, da das Gas sich an das Hämoglobin im Blut bindet. CO ist ein starkes Atemgift und kann zudem Auswirkungen auf das Zentralnervensystem haben.

Ozon

Ozon (O3) wird nicht direkt freigesetzt, sondern bildet sich in den unteren Luftschichten der Atmosphäre bis in etwa zehn Kilometer Höhe bei intensiver Sonneneinstrahlung durch komplexe photochemische Reaktionen von Sauerstoff und Luftverunreinigungen. Vor allem flüchtige organische Verbindungen (VOC = volatile organic compounds) einschließlich Methan sowie Stickstoffoxide (NOx) sind an diesen Reaktionen beteiligt.

Um gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung bei kurzfristiger Exposition gegenüber erhöhten Ozonkonzentrationen auszuschließen, legt die 39. BImSchV Informations- und Alarmschwellenwerte fest. Der Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), gemittelt über eine Stunde, dient dem Schutz der Gesundheit besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen. Der Alarmschwellenwert von 240 µg/m³, gemittelt über eine Stunde, bezeichnet die Schwelle, bei deren Überschreitung ein Risiko für die Gesundheit der Gesamtbevölkerung besteht.

Seit 1990 hat die Zahl der Tage mit Ozonwerten über 180 beziehungsweise 240 µg/m³ deutlich abgenommen. Diese Abnahme ist von zwischenjährlichen Schwankungen überlagert, die auf die jährlich schwankenden meteorologischen sommerlichen
Witterungsbedingungen zurückzuführen sind. Die Ozonkonzentration wird an rund 260 Messstationen in Deutschland überwacht.

Stickstoffoxid

Stickstoffoxid ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene gasförmige Verbindungen, die aus den Atomen Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) aufgebaut sind. Vereinfacht werden nur die beiden wichtigsten Verbindungen Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) dazu gezählt.

Stickstoffoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen. Die Hauptquellen von Stickstoffoxiden sind Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen für Kohle, Öl, Gas, Holz und Abfälle. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die bedeutendste NOx-Quelle.

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde europaweit für Stickstoffdioxid der 1-Stunden-Grenzwert von 200 Mikrogramm pro Kubikmeter festgelegt, der nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden darf. Der Jahresgrenzwert beträgt 40 µg/m³. Zum Schutz der Vegetation wird ein kritischer Wert von 30 µg/m³ NOx als Jahresmittelwert verwendet.

In der Umwelt vorkommende Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind vor allem für Asthmatiker ein Problem, da sich eine Bronchienverengung einstellen kann, die zum Beispiel durch die Wirkungen von Allergenen sogar noch verstärkt werden kann.

Quelle: UBA

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