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Aussaat von Gerste

Gerstenaussaat | Gerstenanbau | proplanta.de
Wintergerste sollte vor dem Eintritt in die Winterruhe das volle Bestockungsstadium erreicht haben. Der dafür optimale Saattermin liegt je nach Jahr und Standort zwischen dem 10. und 20. September.

Sommergerste sollte im Frühjahr so früh wie möglich gesät werden. Eine verspätete Aussaat der Braugerste geht zu Lasten der TKM, des Eiweißgehaltes und des Spelzenanteils. Eine Aussaat noch vor Ende März wirkt sich dagegen positiv auf die Bestockungsneigung und Ährchendifferenzierung aus.

Eine optimale Saatstärke sorgt für eine gleichmäßige Ausnutzung des Standraumes, eine ausgewogene Konkurrenz zwischen den Einzelpflanzen und vermeidet eine Überbestockung.



Wintergerste


- zweizeilige Sorten
Optimal sind 350 bis 400 keimfähige Körnern/qm. Zuschläge von 5 - 10 % sind nur bei ungünstigen Bedingungen (schwerer Boden, grobes Saatbett, Verschlämmungsgefahr, Nässe, raue Lage) notwendig.

- sechszeilige Sorten
Dank hoher Kornzahl pro Ähre können sich die sechszeiligen Sorten
besser anpassen, insgesamt genügen deutlich niedrigere Bestandesdichten. Optimal sind 300 - 350 keimfähige Körnern/qm.


Sommergerste


Die optimale Saatstärke für Sommergerste liegt zwischen 280 - 400 Körnern/qm. Als Faustregel für durchschnittliche Verhältnisse gilt eine Saatstärke von 300 - 330 keimfähige Körnern/qm. Auf leichteren Böden mit geringer Ertragserwartung kommt eine Saatstärke von 280 - 300 Körner/qm) der Kornqualität zugute und mildert die Folgen von Wassermangel.