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Die Kartoffel – Ernährungsphysiologisch besonders wertvoll

Die Kartoffel – Ernährungsphysiologisch besonders wertvoll | Wissenswertes | proplanta.de
Wenn auch die Bedeutung der Kartoffel als wichtiges Grundnahrungsmittel heute nicht mehr dieselbe ist wie in früheren Mangeljahren, so bleibt sie doch immer noch ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung.

Wurden in den Nachkriegszeiten 1948/49 pro Kopf der Bevölkerung jährlich 224 kg Kartoffeln verbraucht, so waren es 2004/2005 gerade noch 66,5 kg. Dieser Verbrauch setzt sich zusammen aus 32,8 kg Frischkartoffeln und 33,7 kg (= 50 %) Veredlungsprodukten, wie u.a. Pommes frites, Chips, Fertiggerichten. Der Anteil der Veredlungserzeugnisse ist seit Jahren steigend.

Der hohe ernährungsphysiologische Wert der Kartoffel wird heute zunehmend wieder erkannt. Kartoffeln sind gesund, bekömmlich, wohlschmeckend, kalorienarm und vergleichsweise billig.

Kartoffeln enthalten praktisch kein Fett. Dagegen ist ihr biologisch hochwertiges Eiweiß dem tierischen Eiweiß im Ei oder in der Milch gleichwertig. Ihre hohen Anteile an Stärke - je nach Sorte 12 bis 16 % - und an Ballaststoffen sind ernährungsphysiologisch besonders wertvoll.

Kartoffeln enthalten bedeutende Mengen an wichtigen Mineralstoffen (Kalium, Phosphor, Natrium, Calcium, Magnesium) an Spurenelementen (Eisen, Jod, Fluor und an Vitaminen, z. B. der Gruppen A, B1, B2, und C).