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Kocheigenschaften - Mehlig kochend oder doch lieber fest kochend?

Kocheigenschaften - Mehlig kochend oder doch lieber fest kochend? | Wissenswertes | proplanta.de
Bei deutschen Kartoffeln wird zwischen fest kochend, vorwiegend fest kochend und mehlig kochend unterschieden. Fest kochende Kartoffeln bleiben beim Kochen, Braten und Backen gut in Form. Sie eignen sich für alle Gerichte, bei denen ein Auseinanderfallen der Knolle unerwünscht ist, wie z. B. Salz- oder Bratkartoffeln, Kartoffelsalate. Die fest kochenden Kartoffelsorten haben im Durchschnitt den geringsten Stärkegehalt.

Fest kochende Kartoffelsorten:


Cilena, Kipfler, Linda, Nicola, Princess, Selma

Die vorwiegend fest kochenden Sorten sind die Beliebtesten im Reigen der drei Kocheigenschaften, da sie universell einsetzbar sind. Sie springen beim Kochen ein wenig auf und sind ideal für Salz- oder Pellkartoffeln aber auch für Eintöpfe. Aus diesem Kochtyp lassen sich auch Aufläufe und Gratins bis hin zu Rösti und Pommes frites kreieren.

Vorwiegend fest kochende Kartoffelsorten


Sorten: Agria, Arkula, Berber, Christa, Granola, Laura, Leyla, Marabel, Quarta, Rosara, Satina, Secura, Sieglinde, Solara, Bamberger Hörnchen

Typisch für die mehlig kochenden Sorten ist der durch den hohen Stärkegehalt eher trockene Charakter. Sie brechen beim Garen auf und verbinden sich gerne mit allen Arten von Flüssigkeiten. Sorten mit dieser Kocheigenschaft sind in den südlichen und östlichen Bundesländern bevorzugt. Sie eignen sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe, Pürees und Klöße.

Mehlig kochende Kartoffelsorten:


Adretta, Afra, blauer Schwede, Likaria