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| August 2013:
Der 73-Jährige, der am Wochenende (24./25.08.2013) in Brandenburg an der Havel einen Bekannten erschossen hat, hatte keinen Jagdschein. Auch der tote 51-Jährige sei nicht zur Jagd berechtigt gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion West am Montag. Zumindest der Ältere sei aber Sportschütze gewesen und habe einen Waffenschein gehabt. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Die beiden Brandenburger waren am Samstagabend kurz vor Mitternacht auf der Pirsch gewesen und hatten ein Wildtier erlegt. Die Polizei geht davon aus, dass der jüngere Mann in der Dunkelheit zu dem erlegten Tier lief und dabei von dem 73-Jährigen für ein weiteres Wildtier gehalten wurde. Er schoss und traf dabei seinen Bekannten tödlich.
Der Schütze kam mit einem Schock in eine Klinik. Ob er zwischenzeitlich entlassen wurde, sagte die Polizei nicht. Er sei auf alle Fälle bereits vernommen worden. Alles spreche derzeit für einen Unfall, sagte die Sprecherin. Die Leiche sollte im Laufe des Tages obduziert werden. (dpa) |