Wieder mehrere Brände bei Getreideernte: Feuerwehr im Dauereinsatz
Beschreibung:
Juli 2021:
Bei Temperaturen um 30 Grad läuft die Getreideernte im Nordosten auf Hochtouren. Wie gefährlich Funken und heiße Lager sein können, zeigt die Brandbilanz der ersten Tage.
Trockenheit, Funken, heiße Maschinenlager und hohe Temperaturen sorgen weiter für Brände bei der Getreideernte in Mecklenburg-Vorpommern. Wie Polizeisprecher in Rostock und Neubrandenburg erklärten, mussten mehrere Feuerwehren am Dienstag erneut größere Brände auf Feldern bei Repnitz nahe Walkendorf (Landkreis Rostock) und Weitenhagen bei Velgast (Vorpommern-Rügen) löschen. Insgesamt seien etwa 30 Hektar Wintergerste verbrannt.
Die Bundesstraße 110 bei Tessin musste wegen starken Rauchs vorübergehend gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, bemerkte ein Traktorfahrer hinter sich eine starke Rauchentwicklung, als er am Dienstagnachmittag das Feld bewirtschaftete. Demnach brannten vermutlich circa 50 Hektar der Ackerfläche in der Nähe der B110 und der A20 ab.
Der Sachschaden belaufe sich ersten Einschätzungen nach auf etwa 100.000 Euro. Wind fachte den Brand immer wieder an. Eine Sperrung der Autobahn 20 wegen des Feuers auf dem fast 1,2 Kilometer langen Feld konnte knapp verhindert werden. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand. Damit zählte die Polizei seit Montag bereits sieben Getreide-Feldbrände mit einem Gesamtschaden von rund 350.000 Euro. (dpa)