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Deutsche Landrasse (DL) und Deutsche Landrasse B (LB) | Steckbrief

Deutsche Landrasse (DL) und Deutsche Landrasse B (LB) | Steckbrief | proplanta.de
Die Deutsche Landrasse (DL) ist mit knapp 61 % der eingetragenen Zuchttiere in Deutschland am meisten verbeitet.

Die DL haben weiße Borsten und eine weiße Haut sowie mittelgroße Schlappohren. Sie sind eine ausgesprochen rahmige und wachstumsintensive Mutterrasse mit optimaler Körperlänge und gut betonter Bemuskelung. Die Rasse ist in Körperbau und Typ auf hohe und stabile Fruchtbarkeit- und Aufzuchtleistung ausgerichtet. Dank sehr guter Futterverwertung und hoher Tageszunahme wird eine gute Schlachtkörperqualität bei bester Fleischbeschaffenheit und guter Schinkenausprägung erreicht. Sie sind reinerbig stress-stabil.

Bei den DLS steht das „S“ für Sauenlinie. Heute wird die DLS überwiegend als Sauenlinie gezüchtet. Der angestrebte Typ hat einen größeren Rahmen, ist robuster und sehr fruchtbar. Die Fleischqualität ist deutlich besser als die der DL.


Deutsche Landrasse B (LB)

Die Deutsche Landrasse B unterscheidet sich von der Deutschen Landrasse (DL) hauptsächlich durch einen kürzeren, gedrungeneren und breiteren Körperbau. Sie besitzt zudem kleinere Hängeohren als die DL. Sie wurde Anfang der 60-er Jahre wegen ihrer Schinkenfülle aus Belgien eingeführt.
Die Deutsche Landrasse (Dl) eignet sich in der Reinzucht als Mehrzweckrasse
Die Deutsche Landrasse (Dl) eignet sich in der Reinzucht als Mehrzweckrasse.