Die überwiegende Menge der angebauten Sonnenblumen sind Normalsorten. Die erzeugten Früchte werden der Speiseöl- und Margarineproduktion zugeführt. Hoher Gehalt an Linolsäure (60 - 80 %).
Hochölsäurereiche-Sorten
Dieses Sonnenblumenöl (mit > 80 % Ölsäure) wird zur Herstellung von hochwertigem Fritieröl, aber insbesondere im Non-food-Bereich eingesetzt.
Sonnenblumenfrüchte werden auch der direkten menschlichen Ernährung als „Knabbersonnenblumen“ in Russland und im Orient oder als „geschälte Sonnenblumenkerne“ („In-shell“) in USA und Kanada zugeführt. Auch in der Bäckerei als Backzusatz finden solche Sonnenblumenkerne Verwendung, sowie als Vogel- und Kleintierfutter. Für diese Nutzungsrichtung werden spezielle Sorten mit hohem Proteingehalt und geringem Fettgehalt angebaut.
Nutzung zur Grünfüttergewinnung
Wegen ihrer Anspruchslosigkeit und Schnellwüchsigkeit kann die Sonnenblume auch als eine wertvolle Grünfutter- und Gründüngungspflanze genutzt werden. Diese Sorten zeichnen sich durch einen hohen Blattanteil, Hochwüchsigkeit und fehlende bzw. geringe Behaarung aus.
Nutzung als Zierpflanze
Eine weitere wichtige und oft unterschätzte Verwendungsmöglichkeit der Sonnenblume ist die als Zierpflanze. Sonnenblumen dominieren den Markt schon seit einigen Jahren. Sie lachen uns auf weiten Feldern, aber auch in sommerlichen Sträußen entgegen. Die Züchterfirmen haben alles daran gesetzt, das Sortenangebot auf die verschiedenen Bedürfnisse und Verwendungszwecke auszurichten.
Die Helianthus-Arten sind aufgrund ihres Blütenreichtums und den verschiedenen Blütenformen und -farben sehr beliebt. - Schnittblumen - Rabatten und Einfriedungen - Topfpflanzen