Acker-Fuchsschwanzbekämpfung - Saison 2006

Auf Standorten mit sehr hohem Acker-Fuchsschwanz Druck werden mit der Herbstanwendung von Herbiziden Wirkungsgrade von 80 - 90 % erreicht. In diesen Fällen ist eine zusätzliche Frühjahrsbehandlung ratsam.

Die Präparatwahl sollte sich hierbei an dem Entwicklungsstadium des Acker-Fuchsschwanzes orientieren; junge Acker-Fuchsschwanz-Stadien (1 bis 2 Blätter) können mit "Lexus" sicher und preisgünstig erfaßt werden. Das "Ciral" (Kombination aus Lexus und Gropper) erweist sich erfahrungsgemäß noch als etwas sicherer, da die Sulfonylharnstoffkombination die Gräserwirkung verstärkt.

Fortgeschrittene Stadien des Acker-Fuchsschwanzes, die bereits bestockt sind, können nicht mehr sicher mit "Lexus" oder "Ciral" bekämpft werden. Hier ist "Atlantis" das Mittel der Wahl. Eine Kombination mit "Hoestar Super" verstärkt zudem die Gräser- und Breitenwirkung. Diese Mischung hat sich in den vergangenen Jahren als besonders günstig erwiesen. Der Einsatz sollte jedoch so früh wie möglich erfolgen, da mit zunehmender Bestockung des Acker-Fuchsschwanzes die Aufwandmenge erhöht und damit das Risiko für den Weizen steigt.