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Baden-Württemberg - Luftschadstoffe Messwerte 10.05.2024

 10.05.2024 
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Bundesland
Ort/Gebiet
Datum
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Oberried-Hofsgrund, Schauinslandstr.
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10.05.2024 141
Eggenstein, Gewann Zigeunerschlag
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10.05.2024 1319
Mannheim, Gew Steinweg
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10.05.2024 1514
Heidelberg, Ecke Berliner-/Blumenthalstr.
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10.05.2024 163
Wiesloch, In der Hessel
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10.05.2024 117
Stuttgart, Gnesenerstr./Seuberstr.
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10.05.2024 1726
Heilbronn, Hans-Rießer-Straße
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10.05.2024 1341
Ulm, Böblingerstraße
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 Jahr
10.05.2024 1821
Kehl, Rheindamm/Yachthafen
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 Jahr
10.05.2024 1910
Weil am Rhein, Zwölfthauen
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 Jahr
10.05.2024 1712
Ludwigsburg, Weimar-/Schweizerstr.
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 Jahr
10.05.2024 1513
Reutlingen, Ebertstraße/Gelände Pomologie
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10.05.2024 1519
Aalen, Bahnhofstraße
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 Jahr
10.05.2024 1457
Münstertal, Nähe Kälbelescheuer/Kl. Kaibenkopf
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 Jahr
10.05.2024 123
Pforzheim, Dietlinger-/Wildbaderstr.
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 Jahr
10.05.2024 1430
Friedrichshafen, Ehlerstr./Polizeirevier
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10.05.2024 1412
Villingen-Schwenningen, Unterer Dammweg
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 Jahr
10.05.2024 126
Bernhausen, Heubergstraße
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10.05.2024 1637
Biberach, Hans-Liebherr-Straße
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10.05.2024 1610
Konstanz, Zasius-/Wallgutstr.
 Tag
 Jahr
10.05.2024 1418
Tauberbischofsheim, Kläranlage
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 Jahr
10.05.2024 119
Neuenburg, Freiburger Str.
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 Jahr
10.05.2024 1632
Baden-Baden, Aumattstraße
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 Jahr
10.05.2024 1312
Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße
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10.05.2024 1622
Karlsruhe, Daimlerstraße
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10.05.2024 2212
Freiburg, Fehrenbachallee
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10.05.2024 156
Erpfingen, Sportplatz-Gelände
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10.05.2024 1411
Mannheim, Friedrichsring
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10.05.2024 1866
Stuttgart, Arnulf-Klett-Platz
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10.05.2024 2450
Tübingen, Derendinger Straße, FlSt.Nr. 1645
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10.05.2024 1521
Gärtringen, Goethestraße
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10.05.2024 166
Stuttgart, Am Neckartor
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 Jahr
10.05.2024 1760
Freiburg, Schwarzwaldstraße
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 Jahr
10.05.2024 1523
Tübingen, Mühlstraße
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 Jahr
10.05.2024 1929
Reutlingen, Lederstraße
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 Jahr
10.05.2024 1645
Stuttgart, Hohenheimer Straße
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10.05.2024 42
Leonberg, Grabenstraße
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 Jahr
10.05.2024 31
Berghausen, Karlsruher Straße
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 Jahr
10.05.2024 21
Heilbronn, Weinsberger Straße
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 Jahr
10.05.2024 59
Schramberg, Oberndorfer Straße
 Tag
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10.05.2024 20
Station Datum Feinstaub (µg/m³)Kohlenmonoxid (mg/m³)Ozon (µg/m³)Schwefeldioxid (µg/m³)Stickstoffdioxid (µg/m³)
Datengrundlage
Feinstaub (µg/m³): Tagesmittelwerte
Kohlenmonoxid (mg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Ozon (µg/m³): Acht-Stunden-Mittelwerte
Schwefeldioxid (µg/m³): Tagesmittelwete
Stickstoffdioxid (µg/m³): Ein-Stunden-Mittelwerte


Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.


Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das sogar durch Betondecken und Wände dringt. Es entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen (Öl, Gas, Holz, Pellets, Grillkohle). Es bildet sich, wenn bei Verbrennungsprozessen zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Hauptquelle für die CO-Belastung der Luft ist der Kraftfahrzeugverkehr.

Am 1. Januar 2005 ist zum Schutz von Mensch und Umwelt der Grenzwert für Kohlenmonoxid in Kraft getreten. Danach darf der höchste 8-Stunden-Mittelwert eines Tages 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) nicht überschreiten.

Kohlenmonoxid beeinträchtigt als Luftschadstoff die Sauerstoffaufnahme von Menschen und Tieren, da das Gas sich an das Hämoglobin im Blut bindet. CO ist ein starkes Atemgift und kann zudem Auswirkungen auf das Zentralnervensystem haben.

Ozon

Ozon (O3) wird nicht direkt freigesetzt, sondern bildet sich in den unteren Luftschichten der Atmosphäre bis in etwa zehn Kilometer Höhe bei intensiver Sonneneinstrahlung durch komplexe photochemische Reaktionen von Sauerstoff und Luftverunreinigungen. Vor allem flüchtige organische Verbindungen (VOC = volatile organic compounds) einschließlich Methan sowie Stickstoffoxide (NOx) sind an diesen Reaktionen beteiligt.

Um gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung bei kurzfristiger Exposition gegenüber erhöhten Ozonkonzentrationen auszuschließen, legt die 39. BImSchV Informations- und Alarmschwellenwerte fest. Der Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), gemittelt über eine Stunde, dient dem Schutz der Gesundheit besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen. Der Alarmschwellenwert von 240 µg/m³, gemittelt über eine Stunde, bezeichnet die Schwelle, bei deren Überschreitung ein Risiko für die Gesundheit der Gesamtbevölkerung besteht.

Seit 1990 hat die Zahl der Tage mit Ozonwerten über 180 beziehungsweise 240 µg/m³ deutlich abgenommen. Diese Abnahme ist von zwischenjährlichen Schwankungen überlagert, die auf die jährlich schwankenden meteorologischen sommerlichen
Witterungsbedingungen zurückzuführen sind. Die Ozonkonzentration wird an rund 260 Messstationen in Deutschland überwacht.

Stickstoffoxid

Stickstoffoxid ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene gasförmige Verbindungen, die aus den Atomen Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) aufgebaut sind. Vereinfacht werden nur die beiden wichtigsten Verbindungen Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) dazu gezählt.

Stickstoffoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen. Die Hauptquellen von Stickstoffoxiden sind Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen für Kohle, Öl, Gas, Holz und Abfälle. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die bedeutendste NOx-Quelle.

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde europaweit für Stickstoffdioxid der 1-Stunden-Grenzwert von 200 Mikrogramm pro Kubikmeter festgelegt, der nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden darf. Der Jahresgrenzwert beträgt 40 µg/m³. Zum Schutz der Vegetation wird ein kritischer Wert von 30 µg/m³ NOx als Jahresmittelwert verwendet.

In der Umwelt vorkommende Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind vor allem für Asthmatiker ein Problem, da sich eine Bronchienverengung einstellen kann, die zum Beispiel durch die Wirkungen von Allergenen sogar noch verstärkt werden kann.

Quelle: UBA

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