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Feinstaubbelastung Mecklenburg-Vorpommern Höchstwerte 2020

 2020 
Bundesland
Ort/Gebiet
Jahr
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Zingst, Landstr. Mecklenburg-Vorpommern 15.12.2020 77
Stralsund, Knieperdamm Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 75
Rostock, Schweriner Straße Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 67
Rostock, Am Strande Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 61
Rostock-Stuthof, Dorfstrasse Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 59
Minzow, OT Woldzegarten, Walower Straße Mecklenburg-Vorpommern 23.09.2020 57
Rostock - Warnemünde, An der See Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 52
Güstrow, Goldberger Straße Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 52
Wismar, Talliner Strasse 1 Mecklenburg-Vorpommern 23.09.2020 50
Rostock-Warnemünde, Richard-Wagner-Straße Mecklenburg-Vorpommern 02.10.2020 50
Gülzow, Boldebucker Weg Mecklenburg-Vorpommern 09.08.2020 48
Schwerin, Obotritenring Mecklenburg-Vorpommern 23.09.2020 47
Göhlen, Hauptstraße Mecklenburg-Vorpommern 27.03.2020 47
Mewegen, Holzenberg Mecklenburg-Vorpommern 27.03.2020 47
Garz, Schleuse Mecklenburg-Vorpommern 02.12.2020 44
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Baden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-HolsteinThüringen
Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.

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*Tagesmittelwerte


Quelle: UBA
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