Die abgebildeten Kurse basieren auf Preismeldungen der Börsenmitglieder und beziehen sich auf das Marktgeschehen in in den Regionen FRA, HU, HN, MA, UL, S, WI am Notierungstag bis 15 Uhr. Die Preise verstehen sich als Großhandels- bzw. Einstandspreise der Verarbeiter in € / to., Netto, Basis Normalwasser, lose.
Die volatilen Schwankungen an den Terminbörsen haben in Richtung Jahresende noch einmal kräftig zugenommen. Dahinter verbergen sich natürlich auch Positionsglattstellungen von Fonds und anderen Marktteilnehmern nach den monatelangen Aufwärtsbewegungen. Die Kassamärkte bilden dies begrenzt ab und die Kurse kommen nur zögerlich zurück.
Die Preisfindung bei Weizen bleibt bei deutlicher Zurückhaltung der Marktteilnehmer schwierig. Die Dispositionen über den Jahreswechsel sind getroffen, wenn auch logistische Probleme dies in diesem Jahr nicht einfach gemacht haben. Für das neue Jahr wird noch bedeutender Anschlussbedarf vermutet.
Rapssaat unterlag in den letzten Tagen verstärkten Schwankungen. Auch hier sorgen Jahresenddispositionen an den Terminbörsen für Kursbeeinflussungen. Zum Wochenschluß notierte vor allem der vordere Termin noch einmal sehr fest und nahe seiner Jahreshöchststände; die späteren Termine und die neue Ernte 2022 bleiben vernachlässigt. Freie Ware ist kaum noch verfügbar und die Versorgung bleibt bis zur neuen Ernte angespannt.
Raps- und Sojaschrot tendieren weiter fest. Die Nachfrage auf vordere Termine ist auch jahreszeitbedingt gut. Die Mischfutterwerke disponieren wegen der sehr zurückhaltenden Futternachfrage vorsichtig.