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13.03.2024 | 21:53

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 13.03.2024

In Deutschland war der saisonale Anstieg der Milchanlieferung zuletzt unterbrochen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 9. Woche 0,2 % weniger Milch als in der Vorwoche. Das Milchaufkommen war damit um 0,4 % niedriger als in der Vorjahreswoche. In Frankreich ist die Milchmenge gleichzeitig erstmals im laufenden Jahr entgegen dem saisonalen Rhythmus niedriger ausgefallen als in der Vorwoche, wobei die Vorjahreslinie aber um 0,6 % überschritten wurde.

Am Markt für flüssigen Rohstoff ist eine zumeist abwartende Nachfrage zu beobachten. Die Preise für Industrierahm haben sich zuletzt leicht schwächer entwickelt. Erneut nachgegeben haben bei guter Verfügbarkeit die Preise für Magermilchkonzentrat.

Bei Magermilchpulver verlaufen die Aktivitäten, was neue Geschäfte betrifft, derzeit ruhig. Es kommen zwar immer wieder kleinere Abschlüsse zu Stande. Insgesamt agieren die Käufer derzeit aber abwartend. Vermutlich tragen die zuletzt kontinuierlich gesunkenen Preise für Magermilchkonzentrat dazu bei, dass die Einkäuferseite die Entwicklung zunächst beobachtet. Die bestehenden Kontrakte werden indessen gut abgerufen. Vom Weltmarkt kommen derzeit nur wenig Impulse, zumal der Ramadan gerade begonnen hat, der üblicherweise die Nachfrage aus den islamischen Ländern dämpft. Die Verkaufsbereitschaft hat zuletzt etwas zugenommen. Überwiegend verhalten die Verkäufer sich aber ebenfalls abwartend und gehen auf niedrigere Gebote, die vermehrt unterbreitet werden, kaum ein. Die Bestände werden weiterhin als niedrig eingeschätzt, auch da die Produktion seit Jahresbeginn niedriger ist als im Vorjahr um die gleiche Zeit.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität sind weiter uneinheitlich, wobei aber weniger Abschlüsse getätigt werden als noch vor wenigen Wochen. Bei Futtermittelware sind schwächere Tendenzen zu beobachten.

Recht ruhig ist aktuell der Markt für Vollmilchpulver. Die Verkäufer sind mit Angeboten zurückhaltend, da die Verfügbarkeit von Fett begrenzt ist, während die Nachfrage am Binnenmarkt in einem normalen Rahmen verläuft. Die Preise bewegen sich zumeist weiter in der Bandbreite der Vorwoche.

Weiter uneinheitlich ist die Lage am Markt für Molkenpulver, vor allem was Lebensmittelware betrifft. Diese wird weiter in einer recht weiten Preisspanne gehandelt. Zur Uneinheitlichkeit trägt die gute Nachfrage am Weltmarkt weiter mit bei. Futtermittelware hat hingegen erneut nachgegeben.

Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)
Preisermittlung Dauermilchwaren
Vollmilchpulver und Magermilchpulver
Preisermittlung für Ware gemäß der 7. VO zur Änderung der Milcherzeugnisverordnung;
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Ø Tendenz
Vollmilchpulver (26 % Fett)
Lebensmittelqualität, Sprühware, 25 kg Säcke
3.590  3.700  3.645  ruhig 
Magermilchpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
2.400  2.575  2.487,5  schwächer 
Magermilchpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
2.220  2.250  2.235  deutlich
schwächer 
 
Süßmolkenpulver
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Notierung Tendenz
Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
890  1.010  950  uneinheitlich 
Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
680  700  690  schwächer 

Quelle: Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)
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