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   02.08.2016 

Aufbau Hochbeet

Hochbeete bieten heutzutage eine Vielzahl an Lösungen, wenn es darum geht, den heimischen Garten kreativ zu gestalten. Sie kommen nicht nur der Gesundheit zugute, sondern ermöglichen den kontrollierten Anbau von Pflanzen.

Hochbeet kaufen
(c) proplanta
Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, was und wie er es anbauen möchte. Um jedoch möglichst gute Resultate zu erzielen, gibt es eine Vielzahl von Aspekten die beim Aufbau eines Hochbeets beachtet werden sollten.
 
Praktische Lösung für den Anbau im eigenen Garten
 
Hochbeete sind in vielerlei Hinsicht eine praktische Methode, um Pflanzen zu züchten. Während sie einerseits unsere Rücken schonen, liegen die wahren Vorteile in den Resultaten, die durch clevere Beete erzielt werden können. So hat es jeder selbst in der Hand, Obst und Gemüse rein biologisch und ohne den Einsatz von chemischen Stoffen zu züchten. Auch sorgt die Höhe der Beete selbst dafür, dass deutlich früher gesät werden kann als in regulären Beeten, da die Temperaturen der Erde ein paar Grad höher sind. Darüber hinaus lockern Hochbeete die Optik im Garten auf und sorgen für einen Blickfang. Wer noch auf der Suche nach dem passenden Hochbeet für seinen Garten ist, kann qualitativ hochwertige Bausätze oder vormontierte Hochbeete online bestellen.
 
Schritt für Schritt zum perfekten Hochbeet
 
Nachdem das Hochbeet aufgebaut ist, kommt der entscheidende Teil, wenn es darum geht, tolle Ergebnisse zu erzielen. Zunächst sollte der Boden mithilfe von engmaschigen Drahtgittern sowie Noppenfolie abgedichtet werden. Somit haben Wühlmäuse keine Möglichkeit, das Beet zu verwüsten. Um die Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten sollte die erste Schicht im Beet zunächst aus einer Mischung aus kleinen Ästen sowie Rinde bestehen. Dies sorgt dafür, dass das Beet von unten mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird.

Die nächste Schicht stellt eine Mischung aus Laub und Grobkompost aus pflanzlichen Küchenabfällen dar, die für die Nährstoffversorgung unerlässlich ist. Achten sie darauf, dass sie nur unbehandelte Schalen von Obst und Gemüse zum Kompost geben. Darüber sollte eine Schicht Gartenerde aufgetragen werden. Dabei gilt es zu beachten, dass diese reichhaltig ist und nur wenige Zentimeter dick sein sollte.

Zu guter Letzt wird die sogenannte Bepflanzungsschicht angelegt, in welcher Samen und Zwiebeln optimal wachsen können. Ein behutsam angelegtes Hochbeet kann so fünf bis acht Jahre lang genutzt werden, bevor es neu befüllt werden sollte.
 
Gewusst wie - Obst und Gemüse in der richtigen Reihenfolge säen
 
Ist das Hochbeet einmal angelegt, ist die richtige Reihenfolge beim Pflanzen entscheidend, da diese unterschiedliche Ansprüche an den Nährstoffgehalt im Boden stellen. Aus diesem Grund sollten zunächst jene Pflanzen gesät werden, die den höchsten Bedarf haben. Zu diesen sogenannten Starkzehrern gehören Tomaten, Paprika sowie Kürbisse. Zwei bis drei Jahre später können die Mittelzehrer wie Karotten oder Salate gepflanzt werden. Nach weiteren ein bis zwei Jahren dürfen auch die Schwachzehrer gesät werden, zu denen Kräuter oder Erbsen zählen. Wer diese Reihenfolge einhält, wird keinerlei Probleme dabei haben, biologisch hochwertiges Obst und Gemüse im heimischen Hochbeet zu ernten.
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