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   07.06.2022 

Gartenpflege: Was man an heißen Sommertagen beachten sollte

Für den Menschen bedeuten die heißen Sommermonate exzellentes Badewetter am Pool, Baggersee, Freibad oder am Meer. Wem es zu heiß wird, geht entweder ins Wasser oder er sucht einen kühlen Ort auf.

Richtig Gießen im Sommer
(c) proplanta
Die Pflanzen im Garten hingegen haben keine Wahl und können nicht in den Schatten wechseln. Damit das Inventar und die Gartenpflanzen keinen Schaden nehmen, müssen Gartenbesitzer besonders in der Sommerzeit einiges beachten.



Sonnenstrahlen bleichen die Farben der Gartenmöbel aus

Die modernen Gartenmöbel sind heutzutage sehr pflegeleicht. Durch die Verwendung von speziellen Kunststoffen, Rattan und Aluminium sind sie leicht zu reinigen und rosten nicht. Problematisch ist allerdings, wenn zum Beispiel ein hochwertiges vidaXL Lounge Set über die Sommermonate hinweg täglich hoher UV-Strahlung ausgesetzt ist. Die Gartenmöbel können mit der Zeit ausbleichen, und die Materialien werden brüchig. Im Handel sind für die Möbel oder Loungesets passende Abdeckungen erhältlich, die vor Sonneneinstrahlen und auch vor der Feuchtigkeit in den Morgen- und Abendstunden oder bei Gewittern schützen. Die Tische, Stühle und die Sitzbank im Garten unter einer wetterfesten Überdachung abzustellen, ist ebenfalls sehr sinnvoll.



Der Rasen sollte im Hochsommer nicht zu kurz gemäht werden

Ein gepflegter und recht kurz geschnittener Rasen im Garten oder Vorgarten sieht immer schön und gepflegt aus. In den Sommermonaten ist es allerdings besser, wenn der Rasen etwas höher ist. Die längeren Halme decken den Boden ab und das Wasser verdunstet nicht so schnell. Außerdem gewinnt bei einem zu kurz geschnittenen Rasen das Unkraut die Oberhand. Steht die Halme des Rasens normalerweise bei einer Höhe von 4 bis 5 cm, sollten in den Sommermonaten ein paar Zentimeter mehr stehen bleiben. Das Gießen der Wiese spielt ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Das Gras sollte mindestens einmal wöchentlich in den frühen Morgen- oder Abendstunden bewässert werden. Es ist wichtig, dass das Wasser die Erde circa 15 cm durchdringt. Dadurch wird das Tiefenwachstum der Wurzeln angeregt und das Gras wird stärker und robuster.



Das Gießen von unten verhindert im Sommer Verbrennungen

In den Sommermonaten gilt für die Pflanzen das Gleiche wie für den Rasen. Die beste Zeit für die Bewässerung sind die Morgen- oder Abendstunden. Die Pflanzen, Blumen und Büsche werden idealerweise von unten gegossen. Das Wasser kommt dadurch direkt an die Wurzeln und es werden Verbrennungen durch das Wasser auf den Blättern verhindert. Wird die Erde um die Pflanzen mit Rindenmulch bedeckt, versickert das Wasser relativ schnell im Boden und wird gleichzeitig daran gehindert, bei steigenden Temperaturen schnell zu verdunsten. Topf- und Kübelpflanzen steht normalerweise immer sehr wenig Platz zur Verfügung. Besonders im Hochsommer ist es möglich, dass die Pflanzen mehrmals täglich gegossen werden müssen. Das Düngen der Pflanzen ist im Sommer auch kritisch. Durch Wachstumsschübe benötigen die Pflanzen noch mehr Wasser als sonst. Auch Verbrennungen oder Verätzungen durch die Düngemittel sind möglich.



Fazit

Damit die Pflanzen und auch das Inventar im Sommer unter den extremen Witterungsverhältnissen nicht allzu sehr leiden, ist eine besondere Pflege empfehlenswert. Die Verdunstung des Wassers ist in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend am geringsten. Beim Gießen um die Mittagszeit können Wassertropfen wie Brenngläser wirken und die Pflanzen verbrennen. (Pd)

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