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   25.02.2021 

Hello Spring! So gelingt die perfekte Frühlingspracht

Tulpen, Narzissen und Hyazinthen - diese Namen sind gleichbedeutend mit Frühlingserwachen und ersten Blütenteppichen. Doch Zwiebelblumen haben das ganze Jahr Saison.

Was blüht wann: Tulpen, Dahlien, Narzissen, Gladiolen, Hyazinthen
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(c) proplanta
An die Frühlingskinder schließen sich Sommerblüher wie Lilien und Zierlauch an. Für spätsommerliche Blütenpracht sorgen Gladiolen und Dahlien bis Herbstkrokus. Damit die farbenfrohe Frühlingspracht auch gelingt, erhalten Sie hier praktisches Wissen zu Pflanzzeit und Kombinationsmöglichkeiten:

Nach dem Winter geht es los

Zu den ersten gärtnerischen Tätigkeiten gehört das Setzen von Dahlien- und Gladiolenknollen. Dahlien sind pflegeleichte Massenblüher in zahlreichen Blütenformen. Wenn sich der Winter dem Ende neigt, kann man Dahlien kaufen. Sie lassen sich gezielt ab März vortreiben. Ansonsten können die Knollen an einem sonnigen Standort ab Ende April, Anfang Mai direkt in die Erde gepflanzt werden. Sie benötigen einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Staunässe mögen sie gar nicht, da die Knollen dann schnell faulen.

Auch Gladiolenknollen sollten Sie frühestens Ende April pflanzen, damit die frostempfindlichen Triebe erst nach den Eisheiligen durchbrechen. Gladiolen benötigen eine gute Nährstoffversorgung. Gleich nach dem Einsetzen der Knollen sollten Sie sie mit Kompost oder Hornmehl bestreuen. Will man eine möglichst große Auswahl an Sorten, sind Gladiolen von blumenzwiebelnversand.de zu empfehlen. Hier stimmt die Qualität und die Auswahl ist riesig. Die Blütenpracht reicht von Juni bis September. Gladiolen sind nicht frostfest, daher werden auch ihre Knollen vor dem Wintereinbruch ausgegraben und am besten mit Sand in einer Holzkiste frostfrei an einem kühlen Platz überwintert.

Im Herbst schon an den Frühling denken

Andere Knollen werden bereits im Herbst in die Erde gesetzt, um bei den ersten warmen Sonnenstrahlen die ersten Farbtupfer nach tristem Wintergrau im Garten zu setzen. Schneeglöckchen und Winterlinge sind der Beginn zu einem wahren Blütenfestival, das sich bis in den Sommer zieht, wenn Sie die Blütezeiten der Zwiebelblumen entsprechend staffeln und auch noch entsprechend früh blühende Stauden und Gehölze in die Planung mit einbeziehen. Dadurch wird die kurze Blütezeit mancher Zwiebelblume elegant gelöst.

Blütezeiten planen

Die Klassiker unter den Zwiebelblumen sind Tulpen. Sie erfreuen einen das ganze Frühjahr über. Die unglaubliche Vielfalt der Züchtungen teilt man in frühblühende (April), mittelfrühe (Ende April bis Mai) und spät blühende Sorten (Mai bis Juni) ein. Daneben bieten Narzissen ähnlich wie Tulpen ein fast unerschöpfliches Sortiment an Farben und Blütenformen. Kleine Traubenhyazinthen erfreuen von März bis Mai. Der Zierlauch zeigt seine dekorativen, lilafarbenen Blütenbälle von Mai bis Juni. Dann kommen Gladiolen und Dahlien in ihrer vollen Farbenpracht hinzu.

Gekonnt kombiniert

Zwiebelblumen sind die Zauberkünstler im Garten. Für jeden Schauplatz gibt es eine vielfältige Auswahl. Überlegen Sie vorab, welche Art der Gestaltung es sein soll. Möchten Sie eine bunte Mischung, starke Kontraste in zwei Farben oder soll es Ton in Ton sein? Die Künstler aus der Knolle wirken umso schöner, je mehr Aufmerksamkeit man ihren Begleitern schenkt. Dabei ist neben der Farbkombination auch an eine Höhenstaffelung zu denken. Ein klassisches Paar sind beispielsweise hohe gelbe Narzissen und kleine blaue Vergissmeinnicht. Auch Traubenhyazinthen, die ihre Blüten aus einem Tuff Blaukissenblüten strecken, ergeben einen interessanten Höhenunterschied. Herrliche sommerliche Blühbilder lassen sich auch mit Zierlauch malen. Sie passen wunderschön zu Rosen und Lavendel. Dahlien machen sich Ton in Ton neben Rittersporn wunderschön.

Blütenträume auf dem Balkon

Viele Zwiebelblumen fühlen sich auch in Töpfen und Kästen wohl. Zur rechten Zeit in Erde gesetzt, entwickeln sich aus den unscheinbaren Zwiebeln und Knollen ungeahnte Schönheiten. Ab September werden die Schätze in Balkonkästen oder Töpfe gepflanzt und schon im März schicken Ihnen beispielsweise erste Narzissen frische Frühlingsgrüße. Dazu gesellen sich früh blühende Tulpen und Hyazinthen. In Kästen sind jeweils niedrige Sorten ein reizvoller Blickfang. Auch nach dem Frühlingsauftritt begeistern andere Zwiebelblumen wie Lilien, Dahlien oder Gladiolen und bringen Leben auf den Balkon.

Fazit

Die Farbenpracht von Zwiebelblumen sollte in keinem Garten und auf keinem Balkon fehlen. Sie erfreuen das Gärtnerherz nach den dunklen Wintertagen und läuten erst den Beginn des Frühlings ein, um dann langsam in die prächtige Blütezeit des Sommers überzugehen. (Pd)

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