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   24.06.2021 

Insekten und Blumen - So schützen sie unser Ökosystem

Insekten haben unter Gartenbesitzern leider keinen zu guten Ruf. Viele empfinden die kleinen Tierchen als lästig und möchten sie am liebsten aus dem Garten verbannen. Dabei ist es eine ausgesprochen artenreiche Rasse, die immer wieder neue Varianten hervorbringt.

Blühflächen nicht vergessen
(c) proplanta
Auch wenn Sie Wespen, Mücken oder Hummeln nicht besonders mögen: Die kleinen Vielfüßler sind für das Ökosystem ausgesprochen wichtig. Sie sind auf Blumen und Blüten in unseren Gärten angewiesen. Nur so können sie überleben. Aber auch nur so sind sie in der Lage, ihren Beitrag für die Aufrechterhaltung des Ökosystems zu leisten.
 
Fleißige Völker erhalten Blumen und Pflanzen

Insekten erbringen sehr wichtige Dienstleistungen für unser Ökosystem. Sie bestäuben Blüten und Pflanzen und sorgen so für ein effektives Wachstum. Vor allem Bienen und Hummeln sind, bezogen auf diese Arbeit, ausgesprochen fleißig. Aber auch wenig beliebte Insekten wie Spinnen oder Würmer erbringen täglich wichtige Dienstleistungen. So sind Spinnen effektive Fliegenfänger.

Die Angst vor den Tieren ist hier in Europa absolut unbegründet, denn giftige Spinnen gibt es hier nur in absoluten Ausnahmefällen. Ein grüner Garten mit vielen Pflanzen und Blumen ist eine wichtige Oase für die Insekten. Sie sollten den kleinen Tierchen nach Möglichkeit die Gelegenheit geben, sich in Ihrem Garten uneingeschränkt zu entfalten. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag für das stabile Ökosystem.

Blühflächen zum Schutz der Insekten anlegen

Der grüne Garten ist für die Erhaltung des Ökosystems ausgesprochen wichtig. Dies gilt nicht nur für private Gärten, sondern auch für größere Blühflächen, etwa auf Wiesen und Feldern. Damit die Insekten weiter arbeiten und die verschiedensten Arten erhalten können, gilt es, möglichst große Blühflächen zu schaffen.

Große Konzerne wie Iglo helfen mit, den natürlichen Lebensraum für die Insekten zu erhalten. So gelang es mit der Aktion "Lass Blumen blühen" eine Fläche von mehr als 68.000 Quadratmetern als Lebensraum für die Insekten zu schaffen.

Der Hersteller, der sich unter anderem mit einem schmackhaften Spinatgericht einen Namen gemacht hat, legt nach eigenen Angaben am Rande seiner Felder einen breiten Blühstreifen an. Darüber hinaus engagiert sich der Hersteller im "Netzwerk Blühende Landschaft", das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den so wichtigen Lebensraum für die Insekten zu erhalten und auszubauen.

Beim Klimaschutz die Blühflächen nicht vergessen

In den letzten beiden Jahren hat der Klimaschutz an Bedeutung gewonnen. Dies ist unter anderem auf die Initiative Fridays for Future zurückzuführen, die von der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde. Der Wahlkampf zur Bundestagswahl im September 2021 ist ebenfalls auf den Klimaschutz ausgerichtet. Dies liegt nicht zuletzt an den Vorgaben der EU: Deutschland muss in Bezug auf den CO2-Ausstoß weitere Maßnahmen treffen.

Auch die sehr guten Umfrageergebnisse der Partei "Die Grünen" rücken den Klimaschutz in den Mittelpunkt. Die in diesem Zusammenhang diskutierten Maßnahmen zielen darauf ab, den Ausstoß von CO2 zu verringern und damit die Erderwärmung und den damit verbundenen Klimawandel zu stoppen. Der Schutz von Grün- und Blühflächen ist in diesem Zusammenhang ebenso wichtig. Alle Maßnahmen gemeinsam bewirken, dass sich das Klima erholt und dass kleine und große Tiere ihren Lebensraum behalten. (Pd)
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