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   13.01.2021 

Innovatives Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte

Klassische Printprodukte sind noch immer ein essenzieller Bestandteil im Bereich der Werbung. Zusätzlich sorgen die digitalen Medien gerade online für vielfältige neue Möglichkeiten, die Menschen zu erreichen. Eine solide Strategie, um Agrarprodukte oder Lebensmittel zu bewerben, deckt deshalb alle Formate ab.

Influencer Marketing
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(c) Alexander Raths - fotolia.com
Die wichtigsten Säulen einer effizienten Content Marketing Strategie sind heute:

-          Printwerbung
-          Webseite
-          Social Media
-          Social Advertising

Unverzichtbar: Die Printwerbung

Der Klassiker im Bereich Marketing liegt nach wie vor im Printbereich. Zwar existieren inzwischen zahlreiche weitere Möglichkeiten, die sich vor allem online nutzen lassen und das Spektrum jeder Content Marketing Strategie erheblich erweitern. Gedruckte und damit nicht nur optisch, sondern auch haptisch erfahrbare Medien bilden dennoch weiterhin eine wichtige Säule. Gerade auf den wichtigsten Events und Messen der Branche, ist Printwerbung nicht weg zu denken. Aufmerksamkeit heischende Aufsteller, Plakate, Flyer und Visitenkarten sind hier die wichtigsten Mittel der Präsentation. Aber auch auffällig bedruckte Sticker sind in diesem Bereich zu empfehlen, da sie schnell und unkompliziert überall angebracht werden können. Dabei ist auf ein passendes und individuelles Design zu achten. Auch empfiehlt sich ein einheitlicher Look, der einen Wiedererkennungswert bietet und in den unterschiedlichsten Größen funktioniert. Steht erst das Design, lassen sich alle benötigten Werbemittel damit bei einer Online-Druckerei gestalten. Auch Sticker in verschiedenen Formen und Größen sind dabei kein Problem, wie man bspw. unter sehen kann. Dem ökologischen Gedanken folgend, werden inzwischen sogar umweltfreundliche, vegane Produkte in diesem Bereich angeboten.

Werbung zum Anfassen

Ein Vorteil von Printprodukten, der im digitalen Zeitalter oft vergessen wird, ist die Haptik. Eine Broschüre in den Händen zu halten, hinterlässt einen nachhaltigeren Eindruck als ein Dokument auf einem Bildschirm. Das liegt u. a. daran, dass nicht nur das Auge, sondern auch der Tast- und Geruchssinn beteiligt sind. Zudem verschwindet die enthaltene Information nicht beim nächsten Klick. Gedruckte Medien schaut man sich gerne mehrmals an - vor allem, wenn sie gut gestaltet und interessant sind.

Neue Werbeformen für Agrarprodukte nutzen

Der Digitalisierung sei Dank, kennt die heutige PR viele Wege, um potenzielle Kunden zu erreichen. Nicht minder wichtig als die gedruckte Werbung ist deshalb das Ausschöpfen der neuen Medien. Ist eine Unternehmenswebseite längst unabdingbar, herrscht im vielversprechenden Bereich der sozialen Medien jedoch oft noch Unsicherheit. Um herauszufinden, welche Plattformen sich für die eigene Strategie eignen und was es bei Instagram, Facebook & Co. zu beachten gilt, empfiehlt sich deshalb die Beratung durch eine Agentur. Das gilt zumindest für Firmen, die über keine eigene PR-Abteilung verfügen. Alternativ bietet u. a. der Deutsche Marketing Verband e. V. (DMV) auf seiner Webseite zahlreiche nützliche Informationen zu den wichtigsten Themen. Zudem können beim Deutschen Institut für Marketing (DIM) unter die Ergebnisse einer 2018 durchgeführten Studie kostenlos heruntergeladen werden. Darin ging es insbesondere darum, welche Trends sich im Social Media abzeichnen und bereits identifizieren lassen. Des Weiteren wurde untersucht, wie hoch der Stellenwert von Social Media für hiesige Unternehmen und deren Marketing bisher ist.

Viele soziale Netzwerke lassen sich für Werbung nutzen. Zu beachten ist dabei, dass jede Plattform nach anderen Regeln funktioniert. Eine Online Marketing Strategie muss deshalb vielfältig und angepasst an die Zielgruppe entworfen werden. Ein Content Mix aus Texten, Bildern und Videos ist ideal. Die wichtigsten Netzwerke mit den größten Nutzerzahlen sind derzeit: Facebook – Instagram – Pinterest - Tik Tok - Youtube

Die Vielfalt des Social Media

In den sozialen Netzwerken hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Sie bieten Unternehmen aus der Agrar- und Lebensmittelbranche unzählige Möglichkeiten, ihre Produkte zu präsentieren. Über ein eigenes Firmenprofil lässt sich die Bindung zu den eigenen Kunden herstellen und dauerhaft pflegen. Die Möglichkeiten der Interaktion sorgen dafür, dass sich interessierte Nutzer besser mit einer Marke identifizieren können und aktiv am Marketing teilnehmen. Damit auch Menschen von einem bestimmten Angebot erfahren, die damit bislang nicht in Berührung gekommen sind, ist das Schalten von gesponserten Beiträgen ein effektives Mittel. Das hat gleich mehrere Vorteile für werbende Unternehmen. Durch die Verwendung verschiedener Medienarten ergeben sich hier z. B. deutlich mehr Möglichkeiten, sich den potenziellen Kunden zu zeigen. Darüber hinaus stehen in einem Business Account hilfreiche Analyse-Tools bereit, mit denen sich die Reichweite und die Beliebtheit jedes einzelnen Postings untersuchen lässt. So kann die Marketing Strategie immer wieder angepasst und verfeinert werden. Auch lässt sich die Zielgruppe, die die eigenen Beiträge zu Gesicht bekommen soll, ganz genau definieren. Hier liegt das für die meisten Firmen wahrscheinlich größte Potential von Social Media - wenn man es richtig macht.

Nicht nur auf die Platzhirsche setzen

Die einzelnen Plattformen locken unterschiedliche Klientel. Noch vergleichsweise neu im Bunde ist Tik Tok, das vor allem bei jugendlichen Nutzern großen Anklang findet. Dennoch sollte das Potential für das Marketing hier nicht unterschätzt werden. Ein Bewusstsein für die eigene Marke zu schaffen, sollte schließlich möglichst früh geschehen. Mit Videobeiträgen, die inhaltlich und stilistisch auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, wird hier der Grundstein für langfristige Bekanntheit und ein wachsendes Vertrauen in die Marke gelegt. Doch Vorsicht: Wer dabei etwas falsch macht, erntet u. U. mehr Spott als Lob und kann sich mit schlecht ausgearbeiteten Werbeideen somit schnell selbst ins Abseits befördern. Gerade das junge Publikum ist nämlich auch ein kritisches Publikum.

Kooperationen mit Influencern

Die Zusammenarbeit mit Influencern ist im Social Media Marketing kaum noch weg zu denken. Insbesondere auf den Plattformen Youtube und Instagram hat sich ein großer Markt entwickelt, den Unternehmen nutzen können, um ihre Produkte und die eigene Marke noch bekannter zu machen. Influencer sind oft auf einen bestimmten Themenbereich spezialisiert und kennen sich dementsprechend gut aus. Dadurch genießen sie bei ihren vielen Followern ein hohes Maß an Vertrauen. Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich z. B. Kanäle, auf denen Rezeptideen vorgestellt und in professionell produzierten Beiträgen präsentiert werden. Wer hier sein Produkt unterbringen kann, erhält dadurch Aufmerksamkeit von genau den Menschen, die als Kunden interessant sind. Dabei geht es nicht nur um reines Product-Placement. Eine Vielzahl an Influencern und Bloggern erstellen auch Erfahrungsberichte, Produkttests u. v. m. Dies ist nur ein Beispiel dafür, inwiefern eine Zusammenarbeit zwischen Lebensmittelherstellern bzw. -händlern und Influencern als äußerst erfolgversprechend gelten darf.

Ein Blick in die Zukunft

Experten im Bereich des Marketings kennen sich nicht nur mit den momentan verfügbaren Werkzeugen aus. Auch aufkommende Trends und zukünftig zu erwartende Entwicklungen werden genau unter die Lupe genommen. Lassen sich die aufkommenden Food-Trends rechtzeitig ausmachen, können flexible Unternehmen sofort darauf reagieren. Wer hier Innovationswille zeigt, kann mit neuen Produkten und Präsentationsformen als einer der ersten den Bedarf von morgen bedienen, statt lediglich auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Ein enger Kontakt zu Unternehmen und Institutionen, die aktiv Marktforschung betreiben, ist für zukunftsorientierte Anbieter von Lebensmitteln deshalb ebenfalls unverzichtbar. (Pd)
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