Anfang Juli 2017 trat ein
neues Waffengesetz in Kraft. Laut diesem erfolgt eine Neuzulassung nur für Waffenschränke des Grads N/0 nach DIN EN 1143-1. Besitzen Sie bereits Modelle der Sicherheitsstufen A oder B, erlaubt es Ihnen das Gesetz, sie weiterhin zu benutzen. Entscheiden Sie sich für den Kauf eines neuen Schranks, weist dieser zwingend eine höhere Sicherheitsklasse auf. Der Sinn besteht darin, das Abhandenkommen der Schusswaffen zu vermeiden.
Für wen eignet sich der Waffenschrank? Vorrangig Jäger benötigen einen Waffenschrank, um die Jagdwaffen sicher darin einzuschließen. Da Sie im Laufe des Lebens möglicherweise mehrere Gewehre sammeln, lohnt sich ein langlebiger Schrank. Dessen Höhe und Breite reicht im Idealfall aus, um Waffen mit langen Läufen Platz zu bieten. Zusätzlich bewähren sich separate Fächer im Waffenschrank, um Munition oder Kurzwaffen zu verstauen. Entscheiden Sie sich für ein Modell, passen Sie dessen Maße an den verfügbaren Raum und die Verankerungsmöglichkeiten an.
Kaufen Sie zum ersten Mal einen Waffenschrank, lohnt sich eine Konstruktion der Sicherheitsstufe Null mit einem integrierten Munitionsschrank. Mit dem Modell profitieren Sie von ausreichend Stauraum für Langwaffen. Da Sie keinen separaten Aufbewahrungsort für die Munition benötigen, sparen Sie Platz und Kosten. Wissen Sie, dass Sie in den nächsten Jahren mehrere Kurz- und Langwaffen erwerben, wählen Sie ebenfalls einen Waffenschrank in den Sicherheitsklassen Null oder Eins.
Wie sieht ein geeigneter Waffenschrank aus? Im Gegensatz zu einem Schrank der Sicherheitsstufe Null gehen Waffenschränke der Sicherheitsklasse Eins mit höheren Kosten einher. Schränke in der höheren Sicherheitsstufe gewährleisten die unkomplizierte Unterbringung von Langwaffen sowie, abhängig vom Modell, bis zu fünf Kurzwaffen samt den benötigten Kugeln. Die entsprechende Sicherheitsstufe erkennen Sie, wenn der Waffenschrank die Kennzeichnung "EN1 nach EN1143-1" trägt. Empfehlenswerte Produkte finden Sie beispielsweise
auf tresor-online.de.
Ihr Schrank weist eine Mindestbreite von 60 Zentimetern auf, um zehn Langwaffen und mehrere Kurzwaffen darin zu platzieren. Bei schmäleren Modellen kommt es oftmals zu Platzproblemen. Bereits beim Kauf des Waffenschranks kontrollieren Sie, wie viele Halterungen sich darin befinden. Qualitativ hochwertige Konstruktionen beinhalten Zusatzfächer für Ihre Wertsachen oder wichtige Unterlagen, beispielsweise den Waffenschein. Des Weiteren achten Sie darauf, einen feuerfesten Schrank zu erwerben.
Abschließende Tipps für Ihren Waffenschrank Da Waffenschränke in Größe und Gewicht
Tresoren ähneln, bringen Sie zwischen 100 und 200 Kilogramm auf die Waage. Um sie nach der Anlieferung aufzustellen, besorgen Sie sich eine robuste Sackkarre oder helfende Hände. Vorrangig bewährt es sich, den Verkäufer direkt um die Lieferung und den Einbau zu bitten. Als Schließsystem für Ihr Modell wählen Sie beispielsweise ein elektronisches Zahlenkombinationsschloss. Mit diesem profitieren Sie vom sicheren Verschluss der Waffen, ohne einen Schlüssel zu verwahren. (Pd)