 (c) envfx - fotolia.com Noch größere Kursgewinne gab es in der zweiten und dritten Reihe, bei den sogenannten "Alt-Coins". Zu den bekannten Vertretern dort zählt auch Solana (SOL).
Sind Kryptowährungen eine Investition wert?
Kryptowährungen haben frühe Anleger potenziell zu viel Geld verholfen, aber auch wer vor beispielsweise fünf Jahren investierte dürfte eine stattliche Rendite zu verzeichnen haben. Dabei handelt es sich bei Kryptowährungen noch immer um einen aufstrebenden und auf den ersten Blick, speziell für Technik-Laien, nicht unbedingt sofort durchschaubaren Markt. Die älteste und bekannteste Kryptowährung Bitcoin dürfte heute jeder kennen, aber auch beispielsweise auf den Solana Kurs auf Bitvavo zu schauen ist eine Überlegung wert. In der Welt der Kryptowährungen gilt nämlich meist: Desto geringer die Marktkapitalisierung der jeweiligen Kryptowährung, umso höher die potenzielle Rendite - aber höher ist dann auch das übernommene Risiko.
Mittlerweile öffnen sich auch die Kapitalmärkte und ihre großen Vertreter zusehends den Kryptowährungen: Einige Experten raten beispielsweise schon die digitalen Währungen mit etwa 2 bis 5 % im eigenen Portfolio zu berücksichtigen. Zudem wurde erst vor wenigen Wochen der erste Bitcoin-Spot-ETF Europas aufgelegt - was insbesondere Institutionellen sowie technisch wenig affinen Nutzern den Einstieg erleichtert.
Solana als Beimischung im Portfolio
Solana ist, gemessen an der Marktkapitalisierung, zum aktuellen Zeitpunkt die siebtwertvollste Kryptowährung. Ein Solana-Coin kostet zwar bedeutend mehr als ein Ripple-Coin, wie ein Blick auf den Ripple Kurs verdeutlicht, trotzdem liegen beide Kryptowährungen hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung sehr nah beieinander - da es weitaus mehr XRP als SOL gibt. Trotzdem besteht gegenüber der Marktkapitalisierung von Bitcoin noch eine riesige Kluft: Um so viel Wert wie alle Bitcoin zu sein, müsste sich der Wert von Solana um den Faktor 33 multiplizieren. Sollte Solana also jemals so viel wert wie Bitcoin aktuell sein, hätten heutige Anleger dann eine enorme Rendite von 3.300 % vorzuweisen - oder anders gesagt, sie würden aus 1 Euro dann 33 Euro machen.
Eine interessante Beimischung in ein Krypto-Portfolio ist Solana auch deshalb, weil es auf einen besonderen Verifizierungsmechanismus gegenüber der eigenen Blockchain zurückgreift. Die Transaktionen da werden sowohl mit dem Proof-of-Stake-Verfahren (PoS) als auch mit dem Proof-of-History-Verfahren (PoH) verifiziert. Damit kommt praktisch eine weitere Verifizierungsebene gegenüber dem PoS hinzu, das beispielsweise auch von Ethereum verwendet wird. Bei der Bitcoin-Blockchain werden Transaktionen hingegen mit Proof-of-Work (PoW) verifiziert - was einer der häufigen Kritikpunkte am Bitcoin ist, da so viel Rechenpower benötigt wird, was folglich zu Lasten der Umwelt geht und einer enormen Ressourcenverschwendung gleichkommt. Derartige Probleme betreffen Solana durch PoH und PoS hingegen nicht.
Gegründet wurden das Projekt und die Blockchain dahinter von Anatoly Yakovenko im Jahr 2017. Ebenso wie beispielsweise Ethereum, möchte Solana nicht die klassischen Währungen wie den Euro oder US-Dollar ersetzen, sondern als multifunktionale Technologieplattform agieren - auf der sich beispielsweise vollautomatisierte Smart Contracts oder dezentral veranlagte Apps abwickeln lassen.
Ein Solana-Invest hat ein Risiko - aber auch viel Renditepotenzial
Am Kapitalmarkt gilt seit jeher: Wer mehr Risiko übernimmt, hat zumindest theoretisch auch die Chance auf eine größere Rendite. Zuletzt wurden Krypto-Anleger wieder für ihre Risikoübernahme belohnt: Während die Realwirtschaft in Deutschland schrumpft und beispielsweise die Baubranche ums Überleben kämpft, konnten Anleger in Solana und Co. auf 12-Monats-Sicht teilweise Renditen bis zu 500 % einfahren. (Pd)
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30.11.2023 