Mehr als jeder Zweite ist in der Übergangszeit vom Winter zum Frühling müde, fühlt sich schlapp, ist aber nicht depressiv. Diese Anpassungsprobleme sollten sich innerhalb von maximal vier Wochen normalisieren. (c) Martinan - fotolia.com
Erklären lässt sich die Frühjahrsmüdigkeit damit, dass unser Körper im Winter eine etwas niedrigere Temperatur aufweist als im Sommer. Im Winter ziehen sich die Blutgefäße zusammen, dies hat einen höheren Blutdruck zur Folge. Wenn die Außentemperatur im Frühling steigt, erhöht sich auch die Körpertemperatur. Dabei weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und man fühlt sich müde.
Neben der Temperatur spielt auch das Tageslicht eine wichtige Rolle. Im Winter ist man seltener dem natürlichen Licht ausgesetzt. Im Blut befindet sich daher noch eine hohe Konzentration des Schlafhormons Melatonin, das ebenfalls Schläfrigkeit verursacht. Hinzu kommt, dass sich viele Menschen im Winter sehr fett- und kohlenhydratreich ernähren. Für die hormonelle Umstellung im Frühling benötigt der Körper jedoch besonders viele Vitamine und Eiweiße.
Was hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit?
Am wichtigsten ist die Bewegung an der frischen Luft. Außerdem sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, das heißt, nicht nur Kohlenhydrate und Fette zu sich zu nehmen, sondern auch Vitamine und Eiweiße. Viele kleine Mahlzeiten sind dabei besser und bekömmlicher als wenige große.
Quelle: Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
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