Neue Geräte erleichtern die Arbeit
Größe Äcker und Felder zu bewirtschaften, kann sich als große Herausforderung herausstellen. Umso wichtiger ist eine gute Organisation. Aber auch moderne, effizient arbeitende Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen sind ein Muss in der Agrartechnik. Da verwundert es nicht, dass namhafte Hersteller immer wieder neue Geräte auf den Markt bringen. Ob
Schlegelmulcher, Traktoren oder Drillmaschinen – landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen sollten immer auf dem neuesten technischen Stand sein.
Experten haben viele Ideen, wie die moderne Landwirtschaft aussehen könnte. So könnten lästige Arbeiten, wie Spritzen, Häckseln, Düngen oder Gülle ausbringen, in Zukunft von Robotern übernommen werden. Im Vergleich zu den Jahrzehnten zuvor, hat sich in der Landwirtschaft viel getan: Brauchte man früher zehn Leute und ganze zehn Tage, bis man mit der Heuernte fertig war, schaffen dies Maschinen heute in ein paar Stunden. Lediglich ein Bauer ist dabei erforderlich.
Bei vielen Landwirten stoßen auch neue Frontmähwerkmodelle, wie der Claas DISCO 3600 MOVE oder der DISCO 3200 MOVE, auf große Beliebtheit. Sie bieten mehr Bewegungsfreiheit und das vollkommen unabhängig von den Unterlenkern der Fronthydraulik. So wird eine optimale Bodenanpassung des Mähbalkens möglich. Weil eine Bodenanpassung von 600 Millimetern nach oben sowie 400 Millimetern nach unten erreicht wird, können größere Bodenunebenheiten sicher ausgeglichen werden. Durch die Neigung des Tragbolzen um 30 Grad kann die Mäheinheit seitlich schräg nach hinten pendeln, um Hindernissen auszuweichen.
Mehr Flexibilität
Wie wichtig die Landwirtschaft für unsere Gesellschaft ist, zeigt ein Vergleich: Im vergangenen Jahr gab es in dieser Branche einen
Zuwachs um 6,7 Prozent. Damit lag der Produktionswert in der deutschen Landwirtschaft 2017 bei stolzen 56,8 Milliarden Euro.
Um auch weiterhin eine EU-weite Förderung ermöglichen zu können, soll diese Branche revolutioniert werden. So ließ der Agrarkommissar Phil Hogan in Brüssel verlauten, dass die Agrar-Politik in Zukunft anders organisiert werden soll. Von mehr Flexibilität bei der Verwendung der zugedachten Förderungen ist die Rede. Möglich wäre etwa, dass die Brüsseler Behörde wirtschaftliche, ökologische und soziale Zielvorgaben macht. Auf deren Grundlage sollen die EU-Länder dann die Möglichkeit bekommen, strategische Pläne zu definieren und einzureichen. Ziel des Ganzen: die
Agrar-Ausgaben reduzieren.
Selbstbestimmtheit für den Kunden
Die Agrartechnik wird in den nächsten Jahren aber nicht nur durch neue landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie politische Vorgaben beeinflusst. Auch die Nachfrage durch Kunden wird die Agrarwirtschaft langfristig gestalten. So haben viele Bauern bereits eine Initiative gestartet, um Verbrauchern einen einfacheren Zugang zu ihren Produkten zu ermöglichen. Die vielerorts anfahrbaren Kartoffelautomaten waren der Beginn. Der neueste Trend sind Milchhäuschen zur Selbstbedienung. Möglich wäre hier auch eine Kombination mit Fleischautomaten zur Selbstbedienung. (Pd)