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   16.01.2018 

Arthrose bei Hunden

Als Arthrose bezeichnet man die Folgen eines übermäßig starken Gelenkverschleißes; der Gelenkknorpel wird zerstört. Sie entsteht häufig aufgrund vorangegangener Erkrankungen, die Schäden am Gelenk hinterlassen haben.

Arthrose Hunde
(c) proplanta
Ein belastender Faktor während einer Arthrose ist beispielsweise übermäßiges Körpergewicht: Um die Gelenke zu entlasten, wird im Zuge einer Therapie daher daran gearbeitet, das Gewicht zu reduzieren. Doch nicht nur beim Menschen kommt Arthrose vor: Auch Haustiere leiden unter Gelenkserkrankungen. Um beispielsweise beim besten Freund des Menschen eine Arthrose und die durch sie verursachten Schmerzen zu lindern, empfehlen viele Tierärzte Teufelskralle für den Hund. Durch diese Pflanze werden die Gelenkfunktionen unterstützt und die Freude an der Bewegung wiederhergestellt.

Eine Arthrose ist nicht heilbar. Eine Behandlung versucht daher immer zuerst, die auslösende Krankheit zu bekämpfen um die Ausbreitung der Arthrose zu stoppen.  Unterstützend zur Krankheitsbehandlung sollten weiterführende Maßnahmen ergriffen werden, um das Wohlbefinden des Tieres weitestgehend wieder herzustellen:

Wie oben schon erwähnt, sollte das Körpergewicht des betroffenen Tieres auf einen Normalwert gebracht werden – Tiere mit Arthrose-Erkrankung sind oft übergewichtig. Übergewicht ist zwar schon bei sonst gesunden Tieren ein großes Problem, doch bei Hunden mit Gelenkserkrankungen bedeutet jedes zusätzliche Gewicht, das sie tragen müssen, eine hohe Belastung. Auch andere Arten der Belastung sollten reduziert werden: Beispielsweise stoßartige Bewegungsmuster wie Sprünge belasten die Gelenke stark und führen dazu, dass sie schneller als gewöhnlich verschleißen. Besser sind schonende Bewegungen, wie zum Beispiel Laufen auf einem weichen Untergrund wie lockerer Erde, Sand oder Gras; außerdem hilft Schwimmen erkrankten Tieren, das Gewicht von ihren Gelenken zu nehmen und den Muskelaufbau wieder anzutreiben.

Auch Medikamente und pflanzliche Präparate helfen erkrankten Hunden. Wie bereits angesprochen, kann Teufelskralle eine schmerzlindernde Wirkung haben und unterstützt den Stoffwechsel in Bändern, Sehnen und Gelenken. Hierdurch hat sie einen positiven Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat. Auch entzündungshemmende Medikamente sind zu empfehlen. Um eine Über- oder Unterdosierung zu vermeiden, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen, wie die nötigen Maßnahmen für Ihr Tier aussehen.

Um zu erkennen, ob Ihr Hund möglicherweise an einer Arthrose leidet, sollten Sie auf folgende Symptome achten: Betroffene Tiere haben oft „Startschwierigkeiten“, also Probleme damit, aus einer Ruhephase heraus aktiv zu werden. Soll sich das Tier beispielsweise aus seinem Korb erheben, geschieht dies nur sehr langsam und unter sichtlicher Anstrengung. Auch die Bewegungen sind anfänglich sehr steif, werden jedoch nach kurzer Aktivität wieder flüssiger. Die Hunde belasten ihre Gelenke durch die Schmerzen nur noch sehr wenig, hierdurch kommt es vermehrt zu Muskelschwäche, welche noch weitere Beschwerden nach sich zieht. (Pd)
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