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   08.02.2021 

Ratgeber Green Investments: welche Rolle spielen alternative Energieträger?

Grüne Investments spielen bei immer mehr Investoren eine entscheidende Rolle.

Ratgeber Green Investments
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Grüne Investments (c) JensHN - fotolia.com
Das bedeutet konkret, dass dieser Art von Investments in jedem Fall hohe Renditen bringen sollen, aber auch die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz wichtig sind. Aus Sicht vieler Menschen ist es wichtig, dass die Umwelt geschützt wird und gleichzeitig das Geld sinnvoll investiert wird.

Was das Thema Energie angeht, wird häufig auf Firmen gesetzt, die mit Solarenergie oder Windenergie ihren Umsatz erzielen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe an Firmen, die im Bereich Wasserstoff aktiv sind und hier ihre Produktion in den vergangenen Jahren stark ausweiten konnten. Auch Elektroantriebe sowie die Zulieferer oder die Rohstofffirmen, die hier beteiligt sind, gelten als attraktive Investments. Wer nicht unbedingt in Einzeltitel investieren möchte, kann dies auch über Fonds oder ETFs tun. Es gibt inzwischen Green Energy oder Sustainability ETFs, die langfristig angelegt sind und in verschiedene Startups und Firmen investieren, die in dieser Branche tätig sind. Über einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren können sich einzelne Startups hervorragend weiterentwickeln und dazu beitragen, dass der Fonds oder ETF massiv im Wert steigt.

Was benötige ich für Green Investments?

Für Green Investments wird grundsätzlich ein Aktiendepot bei einem Broker benötigt. Die Auswahl der Broker ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. So genannte Neobroker punkten mit besonders günstigen Konditionen und einer meist kostenfreien Depotführung. Wer ein kostenloses Aktiendepot sucht kann durch einen Online Depotvergleich problemlos passende Aktiendepots identifizieren.

Wer möchte, kann sich in den sozialen Medien bei Pinterest sowie über Twitter ebenfalls Informationen rund um den Vergleich von Aktiendepots einholen. Bei Twitter werden unter anderem Informationen zu Edelmetallen, aber auch zu Themen wie der Kapitalertragssteuer behandelt.

Vor allem die Trading Kosten spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dass Aktiendepots geführt werden. Wer häufig Wertpapiere kaufen und verkaufen möchte sollte diese Kosten wirklich im Blick haben. Bei einigen Brokern werden für einen Trade gerade einmal 1 Euro in Rechnung gestellt, andere hingegen erheben Kosten von 7 bis 10 Euro je Trade.

Beispiele für Green Investments: Von Wind bis Solar

Das Unternehmen Green Coat UK Wind ist als Betreiber von Windenergie Parks in Großbritannien mehr als bekannt. Zahlreiche Investoren setzen auf das wachsende Unternehmen und darauf, dass weiterhin eine Menge an Strom aus Wind erzeugt wird. Wer sich für Green Coat UK Wind interessiert, dürfte sich auch darüber freuen, dass das Unternehmen quartalsweise eine Dividende ausschüttet. Diese sorgt aktuell für eine Rendite von etwa 5% pro Jahr und ist damit aus Sicht vieler Investoren nachhaltig und grün.

Was das Thema Solarenergie angeht gibt es in China, aber auch in den USA einige auf dem Markt gut etablierte Unternehmen. Mit First Solar Inc. kann in den USA in ein Unternehmen investiert werden, dass in dieser Branche mehr als gut aufgestellt ist. Die Firma stellt Dünnschicht Module her, welche weltweit installiert werden.

Im Segment Wasserstoff gibt es ebenfalls einige Unternehmen, die derzeit sehr gefragt sind und deren Aktien stark im Wert steigen. Die Firmen Nel Asa sowie als auch ITM Power zählen zu den absoluten Shooting-Stars der Szene. Das bedeutet, dass viele Investoren auf diese beiden Firmen setzen und darauf, dass in der Zukunft Wasserstoff eine der Energiequellen überhaupt wird. Grundsätzlich arbeiten auch die klassischen Energiekonzerne wie z.B. Shell und British Petrol an Konzepten für die Zeit nach den fossilen Brennstoffen. Die Gewinne, die mit Öl und Gas derzeit erzielt werden, werden in Zukunft investiert, um Wasserstoff produzieren zu können. Künftig möchten beide Konzerne an ihrem Tankstellennetz auch Wasserstoff anbieten können. Darüber hinaus möchte gerade der Shell Konzern als größter Ökostromanbieter in Europa auf dem Markt eine neue Position einnehmen. Langfristig gesehen dürfte dies eine mehr als attraktive Strategie sein, die sich sehen lassen kann.

Großkonzerne setzen auf Zukäufe im Wind und Solarenergiesektor

Bei Shell und British Petrol ist davon auszugehen, dass beide Konzerne auch in der Zukunft eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen werden. Ebenfalls ist anzumerken, dass beide Konzerne im Bereich Wind und Solarenergie Zukäufe getätigt haben und auch in der Zukunft tätigen werden. Shell ist zusätzlich in den Niederlanden an einem Projekt beteiligt, um zu den großen Wasserstoffproduzenten der Zukunft zu zählen. Wasserstoff gilt als interessanter Energieträger, wenn es um Antriebe für z.B. Fahrzeuge aber auch die Eisenbahn geht. (Pd)
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