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Nordseesorte Brent sank heute Abend für den Julitermin auf 47,75 USD/Barrel, das war ein Minus von 1,5 % zum Vortag war. WTI fiel auf 46,37 USD/Barrel, ein Minus von 1,1 % zum Vortag. Gegenüber der Vorwoche bedeutet dies einen marginaler Preisrückgang um 0,1 % bei Brent und WTI.
Laut DOE sanken die Rohölbestände in den USA um 2,5 % auf 521,8 Mio. Barrel. Die Lagerbestände an Heizöl und Diesel kletterten in den USA um 4,1 % auf 153,0 Mio. Barrel und die Benzinbestände um 1,2 % auf 240,1 Mio. Barrel. Die API-Zahlen zeigten jedoch einen Zuwachs der US-Rohölbestände von 2,2 Mio. Barrel, was vom Markt offenbar ignoriert wurde, weil die Zahlen überhaupt zusammen passten. Die Ölbörsen reagierten Mittwochnachmittag mit kräftiger Down-Reaktion, mutmaßlich weil in der Summe ein Lagerzuwachs von 2,8 Mio. Barrel zu Buche steht und weil den API-Zahlen nicht getraut worden war.
Fazit: Gefallene Rohölvorräte, aber zugleich höhere Benzin- und Dieselvorräte in den USA, sorgten für uneinheitliche Preistendenzen beim Rohöl. Tendenz bleibt volatil, aber die Analysten rechnen vorerst mit schwächerem Verlauf.