«Waidmanns Dank. Als ein Vertreter der nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft, der Ökonomie und Ökologie tagtäglich miteinander verknüpft, fühle ich mich tatsächlich schon fast als aussterbende Spezies», sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände zwei Wochen nach der Verleihung des Negativ-Preises. Kritik des Nabu, die Waldeigentümer würden sich zu sehr auf den ökonomischen Nutzen des Waldes konzentrieren, wies er zurück.
Die dritte Bundeswaldinventur bescheinige dem Wald in Deutschland einen guten und stabilen Zustand und mache deutlich, dass die nachhaltige Forstwirtschaft seit über 300 Jahren für die Vitalität des Waldes sorge, betonte zu Guttenberg.
Der Nabu hatte dem jüngeren Bruder von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Ende Dezember den Preis unter anderem für seinen «erbitterten Widerstand gegen eine natürliche Waldentwicklung und seine Lobbyarbeit gegen das EU-Naturschutzrecht» zugesprochen. Der Nabu vergibt den Preis seit 1993 an Personen, die sich seiner Ansicht nach beim Umweltschutz negativ hervorgetan haben.
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