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14.08.2014 | 00:06 | Suppenküche oder Müll 

Russische Embargofolgen: Wohin mit dem Gemüse?

Amsterdam - Der russische Importstopp für Agrarerzeugnisse aus dem Westen könnte Wohltätigkeitsorganisationen in den Niederlanden eine Flut von Obst, Gemüse, Fleisch und Molkereierzeugnissen bescheren.

Gemüse
(c) proplanta
Etliches könnte aber auch auf dem Müll landen. Viele Unternehmen wollten nicht mehr nach Russland lieferbare Produkte spenden, berichtete die Zeitung «De Telegraaf» am Mittwoch. Mehreren der insgesamt 155 «Voedselbanken», wie die gemeinnützigen Tafel in den Niederlanden genannt werden, seien solche Lebensmittel bereits kostenlos angeboten worden.

Unklar sei aber bislang, ob derartige Aktionen nicht gegen Regeln der EU verstoßen, da sie als unerlaubte Subventionierungen angesehen werden könnten. Vertreter der «Voedselbanken» und sowie des Bauern- und Gärtnerverbandes (LTO) wollen am Donnerstag beraten, unter welchen Umständen die Belieferung von Suppenküchen und anderen Essensausgaben mit überschüssigen Agrarprodukten machbar wäre.

Derweil forderten der LTO und andere Unternehmerverbände Maßnahmen auf EU-Ebene, die verhindern sollen, dass wegen eines politisch verursachten Überangebots die Preise abstürzen. Dazu könnten neben der Abgabe an Suppenküchen auch die Vernichtung von Überschüssen gehören. (dpa)
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