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30.04.2015 | 12:43 | Fleischproduktion 2014 

Schweineschlachtungen in Baden-Württemberg erreichen Rekordniveau

Stuttgart - In den baden-württembergischen Schlachthöfen wurden nach Feststellung des Statistischen Landesamtes im Jahr 2014 rund 4,96 Millionen Schweine und über 547.500 Rinder geschlachtet.

Fleischproduktion Baden-Württemberg 2014
(c) contrastwerkstatt - fotolia.com
Dies bedeutet bei Schweinen gegenüber dem Vorjahr einen erneuten Anstieg der Schlachtzahlen um 373.100 Tiere oder 8,1 Prozent auf einen neuen Höchstwert. Bei Rindern stieg die Zahl der geschlachteten Tiere binnen Jahresfrist  um 1.500 (+0,3 Prozent) an.

Im Wesentlichen wird die Fleischproduktion im Land von der Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bestimmt. Insgesamt belief sich die heimische Fleischproduktion aus gewerblichen Schlachtungen im vergangenen Jahr auf 596.400 Tonnen (t) Fleisch (ohne Geflügel) und liegt damit um 26.700 t über dem Vergleichswert von 2013.

Von der Gesamtschlachtmenge entfallen auf Schweinefleisch 412.200 t oder knapp sieben Zehntel, 180.700 t (drei Zehntel) auf Rindfleisch (einschließlich Kalbfleisch). Die Schlachtungen von Schaf- (3.100 t), Pferde- (220 t) sowie Ziegenfleisch (100 t) fallen in Relation dazu kaum ins Gewicht.

Gegenüber der gewerblichen Fleischproduktion sind die Hausschlachtungen (Schweine: 12.000 Tiere, Rinder: 3.100 Tiere) nur von untergeordneter Bedeutung und bei beiden Tierarten weiterhin rückläufig. Lediglich bei Schafen (8.600 Tiere) stammt mit 5,0 Prozent bzw. 190 t noch ein größerer Anteil der gesamten Fleischerzeugung aus Hausschlachtungen, bei allerdings ebenfalls rückläufiger Tendenz.

Rechnerisch wurden damit 2014 rund 20.000 Schweine je Arbeitstag (250 Tage im Jahr) in Baden‑Württemberg geschlachtet. Bei derzeit rund 10,6 Millionen Einwohnern kommt auf jeden Einwohner etwa ein halbes Schlachtschwein im Jahr. (StaLa-BW)


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Gewerbliche Rinder- und Schweineschlachtungen in BW
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