So kostete der
Kontrakt auf Weizen zur
Lieferung im Dezember 2018 heute gegen 13.40 Uhr 189,75 Euro/t; das waren 3,75 Euro/t oder 2 % mehr als der Abrechnungskurs vom vergangenen Freitag. Damit setzte sich der Mitte Mai gestartete Aufwärtstrend fort. Seitdem legte der Future um 9,4 % zu. Für Auftrieb sorgten neben dem schwachen Euro Spekulationen über witterungsbedingte Ertragseinbußen in wichtigen Exportländern.
Damit im Einklang berichtete heute der
Landesbauernverband (
LBV) Brandenburg, dass es in manchen Regionen im gesamten Mai keine Niederschläge gegeben habe. Deshalb sei mancherorts mit erheblichen Ertragseinbußen bis hin zu Totalausfällen zu rechnen. Betroffen seien neben Weizen, Gerste, Roggen und Mais auch
Grünland und Raps.
Unterdessen legten die Rapsfutures an der Matif vorübergehend sehr kräftig zu. So wurde der Augustkontrakt 2018 heute Vormittag in der Spitze für 379 Euro/t gehandelt. Bis zum frühen Nachmittag gab der Kurs aber auf 365,50 Euro/t nach; das waren aber noch 2,25 Euro/t oder 0,6 % mehr als der Abrechnungskurs von vergangener Woche. Damit blieb der Ende April gestartete Aufwärtstrend intakt. Seitdem wurde ein Kursplus von etwa 7 % verzeichnet. Die Mannheimer
Produktenbörse begründete die feste Entwicklung neben dem voraussichtlich geringerem Angebot aus der neuen Ernte auch mit der Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar.
