Kleingärtner sollen künftig kein Glyphosat mehr verspritzen. (c) proplanta
Die Konferenz der Verbraucherschutzminister forderte am Freitag in Osnabrück vom Bund ein entsprechendes Abgabeverbot an Privatpersonen. Darüber hinaus soll vorläufig die Anwendung für Flächen verboten werden, die nicht land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden, teilte Baden-Württembergs Ressortchef Alexander Bonde (Grüne) mit.
Baden-Württemberg hatte sich für ein solches Verbot eingesetzt. Im März hätten Experten der Weltgesundheitsorganisation Glyphosat als «wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen» eingestuft. Nach Angaben des Ministerium soll das vorläufige Verbot für die nicht land- oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen gelten, bis eine neue Bewertung des Mittels vorliegt. (dpa/lsw)