Am Montag (20.7.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierte Ware zur Lieferung von Juli bis August ein Preisband von 383 Euro/t bis 384 Euro/t, nach 387 Euro/t bis 389 Euro/t sieben Tage zuvor. Die Börse führte die Abschläge auf die schwächeren Rohölpreise und den nachgebenden US-Sojakomplex zurück.
Die
Hamburger Getreidebörse notierte am Dienstag für Rapssaat für die Termine Juli bis August 387 Euro/t; das waren 3 Euro/t weniger als in der Vorwoche.
Am Mittwoch verzeichnete die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen einen Preis von 390 Euro/t, nachdem zuvor 392 Euro/t bis 395 Euro/t gezahlt werden mussten.
Derweil gaben die Rapskurse an der
Matif in Paris nach: Der vordere Augustfuture kostete am Freitag gegen 11.15 Uhr 386,25 Euro/t; das waren 2,50 Euro/t oder 0,6 % weniger als der Abrechnungskurs der Vorwoche. Europäische Händler berichteten allerdings von regenbedingten Verzögerungen der Erntearbeiten und sahen die Kurse nach der Ernte durch die Marktsituation gut unterstützt.
Derweil verlor der Novemberkontrakt für
Sojabohnen an der Terminbörse in Chicago bis Freitagmorgen gegen 4.20 Uhr Ortszeit im Vergleich zum Settlementkurs der Vorwoche 2,8 % und landete bei 9,78 $/bu (331 Euro/t). Für Preisdruck sorgte zuletzt vor allem das enttäuschende US-Exportgeschäft für neuerntige Bohnen.
Auch der deutsche Biodieselmarkt entwickelte sich in der Woche zum 25. Juli leichter: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets durchschnittlich um 1,32 Euro auf 117,81 Euro, im Osten um 1,50 Euro auf 117,91 Euro, im Westen um 0,49 Euro auf 116,93 Euro und im Süden um 1,23 Euro auf 117,70 Euro.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9215 Euro (AgE)