Am Dienstag (10.11.) verzeichnete die
Hamburger Getreidebörse für Ware zur Lieferung im Dezember im Vergleich zur Vorwoche einen leichten Abschlag von 0,25 Euro/t auf 379,75 Euro/t.
Abwärts ging es auch an der
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden, die - ebenfalls am Dienstag - für Raps zur Lieferung von Januar bis März kommenden Jahres 379 Euro/t notierte, nach 381 Euro/t in der Vorwoche.
An der
Rheinischen Warenbörse in Köln ging der Geldkurs für zertifizierte Ware zur Lieferung von November bis Dezember am Donnerstag um 5,50 Euro/t zurück und landete bei 381 Euro/t.
Die Rapskurse an der
Matif in Paris entwickelten sich spürbar leichter. Der dort gehandelte Februarfuture lag am Freitag (13.11.) gegen 12.05 Uhr bei 373,50 Euro/t; das waren 8,25 Euro/t weniger als der Abrechnungskurs der Vorwoche.
Für Preisdruck sorgten nachgebende Palmölkurse an der Terminbörse in Kuala Lumpur und die ebenfalls negativen Vorgaben der
Chicagoer Sojabohnenfutures.
In der US-Metropole wechselte der Januarkontrakt für die weltweit wichtigste Ölsaat am Freitag gegen 5.05 Uhr Ortszeit für 8,59 $/bu (293 Euro/t) den Besitzer; gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche bedeutete das ein Minus von 1,0 %. Auslöser für den Rückgang war unter anderem die sehr optimistische Ernteprognose des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) für das eigene Land: Die Washingtoner Experten erwarten nun ein US-Rekordaufkommen von 108 Mio t Bohnen.
Dagegen konnte der deutsche Biodieselmarkt trotz nachgebender Rohölpreise spürbar zulegen. In der Woche zum 14. November verteuerten sich im Großhandel 100 l des Biokraftstoffes nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,94 Euro auf 122,26 Euro, wobei die Preisspanne von 119,82 Euro bis 124,45 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9286 Euro