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01.08.2016 | 13:02 | Jagdstatistik 
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Nabu befürwortet Jagd von Wildgänsen

Gensingen/Mainz - Im abgelaufenen Jagdjahr wurden in Rheinland-Pfalz so viele Gänse wie nie zuvor geschossen.

Kanadagänse
(c) proplanta
Die Jäger erlegten von Anfang April vergangenen Jahres bis Ende März dieses Jahres insgesamt 2.439 Gänse, wie der Landesjagdverband mitteilte. Am Montag beginnt die Jagdsaison für viele Arten, darunter auch altes Rot- und Damwild, Waschbären, Altfüchse, Altdachse, Stein- und Baummarder, Hermeline und Graugänse.

Gerade die invasive Art der Nilgänse habe sich in den vergangenen Jahren in Rheinland-Pfalz stark vermehrt, sagte Stephan Angermayer vom Landesjagdverband. Erst seit 2013 dürfen sie im Land getötet werden. Zuletzt schossen die Jäger 1.013 Nilgänse, 922 Graugänse und 504 Kanadagänse. Die aus Afrika stammenden Nilgänse hinterlassen auf Liegewiesen entlang des Rheins oft ihren Kot, laufen Joggern in den Weg und machen sich sogar im Schwimmbad breit.

Nach Ansicht des Naturschutzbundes (Nabu) ist die Jagd legitim, wenn die Gänse nach dem Abschuss gegessen werden und keine Alttiere mit abhängigen Jungvögeln erlegt werden. «Dann haben wir nichts dagegen», sagte Siegfried Schuch, Vorsitzender des Nabu Rheinland-Pfalz. Wichtig sei auch, dass durch die Jagd die Population nicht gefährdet wird. 2005 habe es in Rheinland-Pfalz von jeder Gänseart nicht mehr als 90 Paare gegeben. «Das hat sich seitdem extrem erhöht.»
dpa/lrs
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Kommentare 
cource schrieb am 05.08.2016 10:25 Uhrzustimmen(121) widersprechen(97)
wenn die kraniche nicht so scheu wären, würden sie auch die liegewiesen vollscheißen und was ist mit dem schwan, benutzt der etwa eine toilette? lieber nabu ihr habt die falschen arten beschützt, anstatt die sensiblen wiesenvogelarten vor dem aussterben zu beschützen habt ihr das steuergeld in die von natur aus schon wehrhaften arten wie kranich, gänse, schwäne, biber, wolf, luchs, wildkatze usw. gesteckt und habt jetzt das problem der bestandskontrolle---so kann man sich auch eine existenzberechtigung schaffen
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