Darauf hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vor dem Hintergrund einer Tagung der Organisation für die Erhaltung der Lachsbestände im Nordatlantik (NASCO) hingewiesen, die in dieser Woche in Bad Neuenahr stattfand.
Als Indiz für ihre Einschätzung nennt die BLE die aus dem Meerwiederkehrenden Lachse im Rheinsystem, wovon 2015 mehr als 700 Stück gezählt worden seien; gegenüber der Zählung vor zwei Jahren entspreche das einem Anstieg um mehr als das Doppelte.
Unterdessen würden die Wiederansiedlungsbemühungen in Deutschland fortgesetzt, mit dem Schwerpunkt, die Gewässerdurchgängigkeit für die zwischen ihren Laichplätzen in den Flüssen und ihren Lebensräumen im Meer wandernden Lachse zu verbessern, berichtete die Bundesanstalt. Darüber hinaus arbeite man vorrangig an der Sicherung von Laichplätzen, der Erbrütung von Junglachsen und der Kontrolle von Schutzmaßnahmen.
Auf dem Treffen in Bad Neuenahr, an demfür Deutschland das in der BLE angesiedelte Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) teilgenommen hat, ging es laut BLE vorrangig um die Auswirkungen der Lachszucht auf die Bestände des atlantischen Wildlachses. (
www.nasco.int)