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21.06.2017 | 06:47 | Biodiversität 
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Agrarwende dringend notwendig - Schutz von Vögeln und Insekten gefordert

Berlin - Die Lage für Vögel, Insekten, Pflanzen und ganze Lebensräume in Agrarlandschaften verschlechtert sich einem Bericht des Bundesamts für Naturschutz zufolge dramatisch.

Artenvielfalt in Agrarlandschaften schützen
Immer weniger Insekten, immer weniger Vögel, ganze Biotope verschwinden - der Lebensraum Agrarlandschaft verarmt in immensem Tempo. Dringend müsse eine Kehrtwende in der Agrarpolitik her, fordern Experten. (c) proplanta
«Praktisch alle Tier- und Pflanzengruppen in der Agrarlandschaft sind von einem eklatanten Schwund betroffen», teilte die Präsidentin des Bundesamts, Beate Jessel, am Dienstag in Berlin mit. Die Entwicklung sei «alarmierend», es brauche dringend eine Kehrtwende in der Agrarpolitik.

Der Report mache einmal mehr deutlich, dass sich Artenvielfalt in der Agrarlandschaft im rasanten Sinkflug befinde, hieß es in einer Reaktion des Naturschutzbundes (Nabu). «Pestizid-Einsatz und monotone Kulturen sorgen dafür, dass Insekten weniger werden, Vögeln Nahrung und Lebensraum fehlt.»

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat für seinen Agrar-Report mehrere Studien zur Entwicklung der Natur in der Agrarlandschaft zusammengeführt. Besonders brisant ist die Lage demnach für Insekten und Vögel. Zum Beispiel sind demnach 41 Prozent der 560 Wildbienenarten gefährdet. Verschiedene Studien hätten zudem einen drastischen Rückgang der gesamten Insektenbiomasse nachgewiesen.

Bei den Ackerwildkräutern sieht es ebenfalls schlecht aus: Früher verbreitete Arten wie der Acker-Rittersporn seien kaum noch zu finden, ebenso das Sommer-Adonisröschen. Der einstmals verbreitete Feldhamster sei vom Aussterben bedroht.

Zwischen 1990 und 2013 seien die Bestände des Kiebitz um 80 Prozent zurückgegangen, die der Uferschnepfe um 61 Prozent und die der Feldlerche um 35 Prozent. Gründe seien eine intensivierte Nutzung der Flächen, der Wegfall von Ackerbrachen, vergrößerte Ackerschläge und fehlende Randstreifen.

Auch Wiesen, auf denen viele Pflanzen blühen, und Weiden stehen unter Druck. Grünland mit hoher biologischer Vielfalt ist in der Agrarlandschaft dem Report zufolge allein 2009 bis 2015 um 9 Prozent zurückgegangen. «Zwar scheint der Flächenverlust gestoppt, aber wir müssen eine weiter anhaltende deutliche qualitative Verschlechterung des Grünlands feststellen», sagte Jessel. Grund sei, dass immer intensiver bewirtschaftet werde.

«Um die Artenvielfalt zu erhalten, reichen die Reförmchen des Agrarministeriums wie zuletzt bei der Düngeverordnung nicht aus», erklärte der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, in einer Reaktion auf den Report.

«Wir brauchen grundlegende Agrarreformen in Berlin und auch in Brüssel.» Die auf Agrochemie und auf industrieller Tierhaltung basierende Landwirtschaft sei Hauptverursacher des Artensterbens.

Der Verlust von Insekten schade nicht nur der Landwirtschaft selbst, die auf Bestäubung angewiesen sei, heißt es in der BfN-Mitteilung. Von intensiver Bewirtschaftung sei zudem die breite Bevölkerung betroffen, wenn etwa wegen Überdüngung die Wasserqualität schlechter werde. Damit werde eine nicht naturverträgliche Landwirtschaft auch für die Volkswirtschaft auf Dauer teuer. Die Agrarpolitik der EU und ihre Umsetzung in Deutschland hätten dabei «versagt», Artenvielfalt zu erhalten.

Als Beispiel werden die Vorschriften für ökologische Vorrangflächen und das sogenannte Greening genannt. Die Anforderungen für den überwiegenden Teil dieser Flächen würden durch den Anbau von Zwischenfrüchten und Leguminosen erfüllt, die keinen Mehrwert für die biologische Vielfalt erbrächten, erklärte Jessel.

«Gemessen an den eingesetzten Finanzmitteln - jährlich werden etwa 1,5 Milliarden Euro als Greening-Prämie für Landwirte in Deutschland vorgesehen - müssen die Vorrangflächen wie auch das Greening als solches daher als weitgehend wirkungslose und gleichzeitig zu teure Fehlentwicklung bezeichnet werden.»

Damit nicht nur Agrar-Großbetriebe von EU-Prämien profitierten, müsse öffentliches Geld an öffentliche Leistungen gekoppelt werden, hieß es vom BUND-Vorsitzenden Weiger. Landwirte hätten über Jahrhunderte die vielfältige Kulturlandschaft und zahlreiche Arten und Lebensräume bewahrt.

«Statt weiter auf die exportorientierte Landwirtschaft zu setzen, brauchen wir eine bäuerlich-ökologische Agrarwende - weg vom Weltmarkt, wieder hin zum Wochenmarkt.»
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 08.07.2017 08:13 Uhrzustimmen(11) widersprechen(6)
unser täglich glyphosat gib uns heute
Direktzahler schrieb am 30.06.2017 12:01 Uhrzustimmen(37) widersprechen(9)
Genau, es muss endlich Schluss sein mit diesem Subventionskäse
dann können wir endlich mehr für Lebensmittel bezahlen , zu dem würde sich die Spreu vom Weizen trennen und die Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
cource schrieb am 25.06.2017 07:39 Uhrzustimmen(11) widersprechen(16)
"..Damit werde eine nicht naturverträgliche Landwirtschaft auch für die Volkswirtschaft auf Dauer teuer...." die aussage stimmt leider nicht, weil genau das gegenteil der fall ist und zwar versuchen die profiteure unserer wachstumsgesellschaft, verzweifelt "wachstum" zu generieren und dabei spielt es überhaupt keine rolle ob da sinnlos fiktives geld verbrannt wird, hauptsache es wird etwas produziert, wir leben in einer sinnentleerten zeit wo man nur arbeitet/produziert damit andere gewinn/macht machen können. die schinder werden bewusst unter druck gesetzt so dass sie niemals zur besinnung kommen und immer nur "unbewusst reagieren" anstatt "bewusst zu agieren" damit unterscheiden wir uns aber nicht mehr wesentlich vom tier, welches auch nur ständig dabei ist den inneren und äußeren reizen unbewusst zu folgen
agricola pro agricolas schrieb am 21.06.2017 14:22 Uhrzustimmen(30) widersprechen(34)
„Das logische Denken ist das Muster einer vollständigen Fiktion.“ (Nietzsche)

Hier motiviert doch nur vordergründig das Naturschutzansinnen, extrem hinterhältig diktiert weit eher das Wahlkampfgeschehen obigen angriffslustigen Tonfall. In der bestens einstudierten Opferrolle: Selbstredend das kleine tumbe Bäuerlein!!!

Augenscheinlich cruisen die krampfhaft verbiesterten Hauptdarsteller innerhalb übergeordneter vollkommen abgehobenen Sphären durch unsere Räume -„ERDE an Prof. Jessel, Frau Krautzberger u. Gefolgschaft“- als konventioneller Bauer nehme ich jedenfalls die aktuellen Gegebenheiten innerhalb unserer Lebensräume divergent wahr bei doch wachem Verstand und durchaus ganzheitlichem Problembewusstsein. Unsere verstaubten Amtsstuben scheinen eine doch etwas verschwommene „Durchgeistigung“ zu beheimaten.

Nachstehend verschiedentliche Begründungen für eine solche bauernseits doch extrem beängstigende Annahme, formt selbige dato leider hinreichend auswegslose Bauernschicksale ohne jedwede kurz- bis mittelfristig motivierenden Bleibeperspektiven :

In unseren Gefilden, werte Frau Jessel, erobert derzeit der Biber sämtliche Bachläufe; seit mehreren Generationen hatten unsere Vorfahren dieses Nagetier in deutschen Landen komplett ausgerottet. Schon jetzt ist das Geschrei groß, wenn Biberdämme die angrenzenden Flächen fluten. - Die Natur ihrerseits verändert nicht nach jedermanns Wunschkonzert!

In unseren waldreichen Mittelgebirgslagen scheinen Luchs und Wildkatze sich wieder heimisch zu fühlen. Haben das unsere Umweltschutzbehörden überhaupt bereits geflissentlich zur Kenntnis genommen?

Wer aufmerksam die Tagespresse in so einigen Regionen Deutschlands verfolgt, darf feststellen: Der WOLF ist wieder da!

Mit Blindheit geschlagene Ornithologen, die die Bodenbrüter -Kiebitz, Rebhühner, Lerche- in unseren heimischen Sojabohnenäckern direkt vor der eigenen Nase nicht wahrzunehmen vermögen, gerade in den sonnigen Wonnemonaten Mai und Juni!? Wie darf/MUSS man DAS als Bauer bewerten? Explizit auf das Rebhuhn angesprochen, sollte Frau Jessel sich vergeistigen, WER diesem seine Daseinsberechtigung in unseren heimischen Gefilden erheblich strittig machte. „WAS, die Betonung liegt auf WAS(!?)“, hochverehrte Frau Naturschützerin Jessel,"haben Sie bislang dagegen unternommen, dass man den deutschen Bauern den Sonnenblumenanbau erheblich vermieste!?“ Rebhühner brauchen Hecken, Brachen und Graswege, hinreichend Schutzräume und Nahrungsgrundlage. Ein Sonnenblumenfeld stellte ein wahres Eldorado für unsere Rebhuhnketten dar. „Wohl noch durch keines „wissensdurstig“ gepilgert?“, Frau Jessel.

Welcher Verfassungsrichter hat mittels höchstrichterlicher Entscheidungsgewalt in der Thematik „Ackerstatus“ jedem bewirtschaftenden Bauern selbiger Flächen ausnahmslos aufoktroyiert, jenen Flächenarealen alles vernichtend zu Leibe zu rücken, den Rückzugsgebieten von Rebhuhn & Co.!? Wer sich dem exakt vorgegebenen turnusmäßigen Umbruch dieser Flächen widersetzt, läuft nunmehr gesetzlich zementiert Gefahr, als „Paragraphenopfer“ zu enden, behaftet mit einer empfindlichem Schadenersatzverpflichtung, die bei so manchem Bauern den finanziellen Ruin herbeiführte. „Nicht zuletzt auch deshalb können Ihre Rebhühner vorjähriges Altgras und -stauden mit der Lupe suchen!“ werte Frau PROF. JESSEL.

Wer erzwingt das Mulchen auf unseren Brachflächen!? Die von unseren Umweltschutzverfechtern sehnlichst vermisste Insektenvielfalt wird dabei jedenfalls gnadenlos geschreddert, unter einem solchen administrativen Zwang betreibt man tatsächlich MASSENMORD und das unter den Radar-Argusaugen von Krautzberger, Jessel und Mitstreitern? Was spräche gegen eine weitaus schonendere Hochmahd mittels Messerbalken? Den Bauern wird DAS allerdings strikt untersagt!

Nur randständig angemerkt: Etwa 60% der weltweiten Rotmilanpopulationen sind in der BRD heimisch. - Weil es diesen Greifvögeln bei uns SOOOO schlecht ergeht!?

Diffamiert also nicht ständig die Bauern!!! Nehmt endlich sämtliche Flächeneigentümer in die Pflicht, aktiv in persona Umweltschutz zu betreiben, insbesondere unsere größten Flächeneigentümer!!! Die gesellschaftspolitischen „WUNDERWAFFEN“ hierzu hält der einzelne Bauer in praxi wirklich nicht in der Hand! - Was eigentlich unternehmen unsere Umweltschutzbehörden gegen einen bundesweit immer noch tagtäglich vonstattengehenden exorbitanten Flächenverbrauch!? Tja, es ist wohl unmöglich ein WOHLSTANDSMEHRUNG einzustellen!? - Also leidet zwangsläufig unsere Natur und die Bauern, mit fatalen Konsequenzen in jede Richtung!

Jeder Bundesbürger gibt übrigens derzeit im Schnitt kaum mehr 10% seines verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel aus. Ändert diese Faktizitäten. Darin liegt die Ursache vielen Übels begraben, um den mannigfaltigen Problemstellungen rund um die Thematik „Artenschwund in Flora und Fauna“ FACHMÄNNISCH zu Leibe rücken zu können. „SIE ALLE!!!“, hochverehrte Frau Jessel, Frau Krautzberger mit Ihren Gesinnungsfreunden, „ziehen es wohl aber vor, an den zugrunde liegenden Kausalitäten nicht rütteln zu wollen!!!“ Anstelle dessen VERSCHARREN Sie emsig bevorzugt den deutschen Bauernstand, ...bis zu dessen bitterem Ende, wenn tatsächlich der letzte deutsche Bauer ausgerottet wurde. Solange wird ein „inaktives Publikum“ zuwarten müssen, bis wirklich durchgeistigte Verbesserungsansätze greifen können. - The same procedure as usual!!!

„Ich könnte Ihnen noch sehr viel mehr gnadenlose Spiegel EURES EIGENEN VERSAGENS vor Augen halten“, hochverehrte Frau Jessel. „Vielleicht widmen auch Sie sich nun endlich zielstrebig einem breiter gefächerten Problembewusstsein, um endlich Ergebnisse abliefern zu wollen. Die Bauern sind dabei unverzichtbare Bausteine Ihres Lösungsmodelles, vielleicht akzeptiert das zu guter Letzt die verworren wirkende administrative Architektur unserer ineinander greifenden Naturschutzbehörden: Bislang viele Zuständigkeiten mit enormem Staatsgelderverschleiß OHNE vorzeigbares Ergebnis!!!
agricola pro agricolas schrieb am 21.06.2017 08:13 Uhrzustimmen(21) widersprechen(7)
„Das logische Denken ist das Muster einer vollständigen Fiktion.“ (Nietzsche)

Hier motiviert doch nur vordergründig das Naturschutzansinnen, extrem hinterhältig diktiert weit eher das Wahlkampfgeschehen obigen angriffslustigen Tonfall. In der bestens einstudierten Opferrolle: Selbstredend das kleine tumbe Bäuerlein!!!

Augenscheinlich cruisen die krampfhaft verbiesterten Hauptdarsteller innerhalb übergeordneter vollkommen abgehobenen Sphären durch unsere Räume -„ERDE an Prof. Jessel, Frau Krautzberger u. Gefolgschaft“- als konventioneller Bauer nehme ich jedenfalls die aktuellen Gegebenheiten innerhalb unserer Lebensräume divergent wahr bei doch wachem Verstand und durchaus ganzheitlichem Problembewusstsein. Unsere verstaubten Amtsstuben scheinen eine doch etwas verschwommene „Durchgeistigung“ zu beheimaten.

Nachstehend verschiedentliche Begründungen für eine solche bauernseits doch extrem beängstigende Annahme, formt selbige dato leider hinreichend auswegslose Bauernschicksale ohne jedwede kurz- bis mittelfristig motivierenden Bleibeperspektiven :

In unseren Gefilden, werte Frau Jessel, erobert derzeit der Biber sämtliche Bachläufe; seit mehreren Generationen hatten unsere Vorfahren dieses Nagetier in deutschen Landen komplett ausgerottet. Schon jetzt ist das Geschrei groß, wenn Biberdämme die angrenzenden Flächen fluten. - Die Natur ihrerseits verändert nicht nach jedermanns Wunschkonzert!

In unseren waldreichen Mittelgebirgslagen scheinen Luchs und Wildkatze sich wieder heimisch zu fühlen. Haben das unsere Umweltschutzbehörden überhaupt bereits geflissentlich zur Kenntnis genommen?

Wer aufmerksam die Tagespresse in so einigen Regionen Deutschlands verfolgt, darf feststellen: Der WOLF ist wieder da!

Mit Blindheit geschlagene Ornithologen, die die Bodenbrüter -Kiebitz, Rebhühner, Lerche- in unseren heimischen Sojabohnenäckern direkt vor der eigenen Nase nicht wahrzunehmen vermögen, gerade in den sonnigen Wonnemonaten Mai und Juni!? Wie darf/MUSS man DAS als Bauer bewerten? Explizit auf das Rebhuhn angesprochen, sollte Frau Jessel sich vergeistigen, WER diesem seine Daseinsberechtigung in unseren heimischen Gefilden erheblich strittig machte. „WAS, die Betonung liegt auf WAS(!?)“, hochverehrte Frau Naturschützerin Jessel,"haben Sie bislang dagegen unternommen, dass man den deutschen Bauern den Sonnenblumenanbau erheblich vermieste!?“ Rebhühner brauchen Hecken, Brachen und Graswege, hinreichend Schutzräume und Nahrungsgrundlage. Ein Sonnenblumenfeld stellte ein wahres Eldorado für unsere Rebhuhnketten dar. „Wohl noch durch keines „wissensdurstig“ gepilgert?“, Frau Jessel.

Welcher Verfassungsrichter hat mittels höchstrichterlicher Entscheidungsgewalt in der Thematik „Ackerstatus“ jedem bewirtschaftenden Bauern selbiger Flächen ausnahmslos aufoktroyiert, jenen Flächenarealen alles vernichtend zu Leibe zu rücken, den Rückzugsgebieten von Rebhuhn & Co.!? Wer sich dem exakt vorgegebenen turnusmäßigen Umbruch dieser Flächen widersetzt, läuft nunmehr gesetzlich zementiert Gefahr, als „Paragraphenopfer“ zu enden, behaftet mit einer empfindlichem Schadenersatzverpflichtung, die bei so manchem Bauern den finanziellen Ruin herbeiführte. „Nicht zuletzt auch deshalb können Ihre Rebhühner vorjähriges Altgras und -stauden mit der Lupe suchen!“ werte Frau PROF. JESSEL.

Wer erzwingt das Mulchen auf unseren Brachflächen!? Die von unseren Umweltschutzverfechtern sehnlichst vermisste Insektenvielfalt wird dabei jedenfalls gnadenlos geschreddert, unter einem solchen administrativen Zwang betreibt man tatsächlich MASSENMORD und das unter den Radar-Argusaugen von Krautzberger, Jessel und Mitstreitern? Was spräche gegen eine weitaus schonendere Hochmahd mittels Messerbalken? Den Bauern wird DAS allerdings strikt untersagt!

Nur randständig angemerkt: Etwa 60% der weltweiten Rotmilanpopulationen sind in der BRD heimisch. - Weil es diesen Greifvögeln bei uns SOOOO schlecht ergeht!?

Diffamiert also nicht ständig die Bauern!!! Nehmt endlich sämtliche Flächeneigentümer in die Pflicht, aktiv in persona Umweltschutz zu betreiben, insbesondere unsere größten Flächeneigentümer!!! Die gesellschaftspolitischen „WUNDERWAFFEN“ hierzu hält der einzelne Bauer in praxi wirklich nicht in der Hand! - Was eigentlich unternehmen unsere Umweltschutzbehörden gegen einen bundesweit immer noch tagtäglich vonstattengehenden exorbitanten Flächenverbrauch!? Tja, es scheint wohl unmöglich, eine WOHLSTANDSMEHRUNG einzustellen!? - Also leidet eben zwangsläufig unsere Natur und mit dieser die Bauern, mit fatalen Konsequenzen in jede Richtung!

Jeder Bundesbürger gibt übrigens derzeit im Schnitt kaum mehr 10% seines verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel aus. Ändert diese Faktizitäten. Darin liegt die Ursache vielen Übels begraben, um den mannigfaltigen Problemstellungen rund um die Thematik „Artenschwund in Flora und Fauna“ FACHMÄNNISCH zu Leibe rücken zu können. „SIE ALLE!!!“, hochverehrte Frau Jessel, Frau Krautzberger mit Ihren Gesinnungsfreunden, „ziehen es wohl aber vor, an den zugrunde liegenden Kausalitäten nicht rütteln zu wollen!!!“ Anstelle dessen VERSCHARREN Sie emsig bevorzugt den deutschen Bauernstand, ...bis zu dessen bitterem Ende, wenn tatsächlich der letzte deutsche Bauer ausgerottet wurde. Solange wird ein „inaktives Publikum“ zuwarten müssen, bis wirklich durchgeistigte Verbesserungsansätze greifen können. - The same procedure as usual!!!

„Ich könnte Ihnen noch sehr viel mehr gnadenlose Spiegel EURES EIGENEN VERSAGENS vor Augen halten“, hochverehrte Frau Jessel. „Vielleicht widmen auch Sie sich nun endlich zielstrebig einem breiter gefächerten Problembewusstsein, um endlich Ergebnisse abliefern zu wollen. Die Bauern sind dabei unverzichtbare Bausteine Ihres Lösungsmodells, vielleicht akzeptiert das zu guter Letzt die verworren wirkende administrative Architektur unserer ineinander greifenden Naturschutzbehörden: Bislang viele Zuständigkeiten mit enormem Staatsgelderverschleiß OHNE vorzeigbares Ergebnis!!!
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